Bundeswahlkreis Fürth

Kampf gegen Einsatz von Kindersoldaten

Tobias WINKLER MdB übergibt „rote Hände“ an Bundesministerin Schulze

Hunderte gebastelte „rote Hände“ aus Zirndorf hat Bundestagsabgeordneter Tobias Winkler in Berlin an Entwicklungsministerin Svenja Schulze übergeben.

Zwei 10. Klassen der Realschule Zirndorf haben sich im Februar am „Red Hand Day“ beteiligt, dem internationalen Tag zur Erinnerung an das Schicksal von Kindersoldaten. Dessen Symbol sind „rote Hände“ und so hatten die Schülerinnen und Schüler für die Aktion geworben, gebastelt und am Ende zahlreiche rote Hände aus Papier mit Friedensbotschaften auf ein Banner geklebt. Bundestagsabgeordneter Tobias Winkler hat die Realschule Zirndorf im März besucht und bei dieser Gelegenheit die „roten Hände“ entgegengenommen. Gemeinsam mit den beiden Klassen sprach er über Lösungsansätze im Kampf gegen die weltweite Rekrutierung von Kindersoldaten.

„Armut, Perspektivlosigkeit und mangelnde Bildung sind die wichtigsten Ursachen, die dazu führen, dass Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in Kriegen gezielt ausgebeutet werden“, betont Winkler. „Es ist wichtig, dass die Vereinten Nationen den Einsatz von Kindersoldaten als Kriegsverbrechen eingestuft haben und diese Verbrechen international ächten und verfolgen. Kinder und Jugendliche gehören in die Schule und nicht aufs Schlachtfeld!"

Weltweit sind heute nach UN-Schätzungen 300.000 Kindersoldaten unmittelbar an Kriegen und Kampfhandlungen beteiligt. Tobias Winkler und die Schülerinnen und Schüler aus Zirndorf waren sich einig: Internationale Entwicklungszusammenarbeit spielt eine wichtige Rolle bei der Behebung des Problems. Aus diesem Grund wandte sich Winkler an die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Bei einem gemeinsamen Treffen Anfang Mai konnte er die „roten Hände“ aus  seinem Wahlkreis direkt an Bundesministerin Svenja Schulze übergeben, welche die Aktion und das Engagement ausdrücklich lobte.