Für ein bürgerliches Europa

Beim Neujahrsempfang der Peißenberger CSU in der Tiefstollenhalle nahm der CSU-Kreisvorsitzende Alexander Dobrindt die Europapolitik in den Focus. Großbritannien erlebe derzeit politisches Chaos und wirtschaftliche Instabilität, die auch uns noch treffen könne. Dies zeige, wohin EU-feindlicher Populismus führen könnte. „Nationalismus ist keine vernünftige Alternative.“ Um unsere Souveränität auf der Welt gegenüber Großmächten und Großkonzernen zu behaupten, bräuchten wir die Zusammenarbeit in der EU. „Aber natürlich wollen wir keine Gleichmacherei“, sondern ein bürgerliches Europa der Regionen und der Vielfalt.   

Landrätin Andrea Jochner-Weiß wies auf den neuaufgelegten Kulturfonds des Landkreises hin, lobte den gesellschaftliche Zusammenhalt, der von den vielen Ehrenamtlichen getragen werde, und dankte ausdrücklich dem Winterdienst für die engagierte Erfüllung seiner schweren Aufgabe. Der CSU- Ortsvorsitzende Frank Zellner berichtete von der guten Zusammenarbeit der beteiligten Vereine an den Adventsmarkt-Ständen des „Winterzauber“ und überreichte den Erlös den anwesenden Vertretern der Tabaluga- und der Peter-Maffay-Stiftung (jeweils 800 EUR, zum Teil in Form von Bäderparkgutscheinen für die Rigi-Rutschn). Peißenbergs Zweite Bürgermeisterin Sandra Rößle gab einen Ausblick auf die großen kommunalen Themen des Jahres, etwa die Eröffnung der ambulanten Reha "Rigi", den Hochwasserschutz und das Gewerbegebiet Ost. Harald Kühn MdL freute sich bereits auf die Festwoche aus Anlass der 100-Jahr-Feier des Marktes Peißenberg.