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Artikel vom 17.10.2022
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Förderung für mobile Atemschutzstrecke
Förderung für mobile Atemschutzstrecke
Der Landkreis Aichach-Friedberg investiert in seine Feuerwehren und deren Ausbildung. Mit dem Erwerb einer mobilen Atemschutzübungsanlage können die Ausbildungen und die Übungen für Atemschutzgeräteträger vor Ort absolviert bieten. Wie Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko nun verkünden darf, erhält der Landkreis hierfür nun eine Förderung vom Freistaat. „Es freut mich, dass meine Gespräche mit dem Innenministerium erfolgreich waren und der Landkreis nun die beantragte Förderung in voller Höhe bekommt“, so Tomaschko. Bisher gab es im Landkreis Aichach-Friedberg keine eigene Atemschutzausbildungsstelle. Die Feuerwehren absolvierten ihre Ausbildungen und Übungen bei der Berufsfeuerwehr Augsburg oder im Nachbarlandkreis Neuburg- Schrobenhausen. Mit den angebotenen Plätzen konnten allerdings nicht alle Ausbildungswünsche oder Wiederholungsübungen realisiert werden. Deshalb soll den Feuerwehren aus dem Wittelsbacher Land und den rund 800 Atemschutzträgern eine Möglichkeit vor Ort geboten werden. Der Bau eines Katastrophenschutzzentrums, an dem dann eine Atemschutzstrecke für die Ausbildung und die Übungen entstehen soll, ist bereits in der Planung. Bis dort allerdings ausgebildet und geübt werden kann, wird noch Zeit vergehen, weshalb eine Übergangsmöglichkeit geschaffen werden muss. Der Landkreis erwirbt deshalb eine mobile Atemschutzstrecke. Es handelt sich dabei um zwei zwölf Meter lange und zweieinhalb Meter breite Behälter. In einem Behälter befindet sich eine Übungsstrecke, die einen Parcours ergibt, in dem Rauchentwicklung erzeugt werden und Hitze zugeführt werden kann. Im zweiten Behälter sind Sportgeräte wie Fahrräder, Laufband oder eine Endlosleiter enthalten. Alle vier bis fünf Wochen sollen die Container von einer Feuerwehr zur nächsten kommen. Die Atemschutzstrecke kommt also direkt zu den Feuerwehren, wo Übung und Ausbildung stattfinden können. Die Kosten für die mobile Atemschutzstrecke, die in circa einem dreiviertel Jahr ankommen wird, belaufen sich auf 260.000 Euro. „Der Landkreis investiert in seine Feuerwehren und wird vom Freistaat nun unterstützt. Die Regierung von Schwaben hat zudem bereits eine Zustimmung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn erteilt und damit dem Landkreis die beantragte Förderung in Höhe von insgesamt 35.000 Euro in Aussicht gestellt“, erklärte Tomaschko, der sich persönlich für die Fördermittel bei Staatssekretär Kirchner eingesetzt hatte. Tomaschko lobte die anerkennenswerten Bemühungen des Landkreises Aichach-Friedberg und des Landrates Dr. Klaus Metzger, den Feuerwehren im Wittelsbacher Land eine optimale Ausbildungs- und Übungslage zu bieten, wovon der gesamte Landkreis profitieren wird. Der Abgeordnete, der auch im Kreistag sitzt, betonte abschließend, dass er sich auch weiterhin sowohl auf landes- wie auch auf kommunaler Ebene für die Feuerwehren einsetzen werde.
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