Kreisverband Aschaffenburg Land

Dank und Anerkennung für ausgesch. Mandatsträger

Sommerlicher Frühschoppen des KV Aschaffenburg-Land

Bei unserem Sommerlichen Frühschoppen im Kultur- und Sportpark Hösbach ehrte der Vorsitzende der CSU-Kreistagsfraktion Dr. Marco Schmitt im Beisein des CSU-Generalsekretärs Dr. Martin Huber die vor zwei Jahren ausgeschiedenen CSU-Kreisräte sowie Altlandrat Dr. Ulrich Reuter.

In ihrer Begrüßung streifte die Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Andrea Lindholz aktuelle Politische Themen. Es sei gut und richtig, dass die Bundeswehr gut ausgestattet wird. „Wenn ich vor fünf Jahren 100 Milliarden für die Modernisierung unserer Streitkräfte gefordert hätte, wäre mir krasser Widerstand seitens SPD und Grünen sicher gewesen!“. Lindholz fordert aber auch Unterstützung für den Zivilschutz. Eine Milliarde pro Jahr müsse man hier investieren.

Landrat Dr. Alexander Legler würdigte die Verdienste seines Vorgängers, der in 18-jähriger Tätigkeit Maßstäbe für die Weiterentwicklung des Landkreises gesetzt habe. Die beiden neuen Realschulen in Bessenbach und Großostheim, die Fusion des Kreiskrankenhauses Wasserlos mit dem Klinikum und die hohe Bildungsqualität an den Kreisschulen seien nur drei Beispiele.

Fraktionsvorsitzender Schmitt dankte seinem Vorgänger Karlsteins Altbürgermeister Helmut Winter für 37 Jahre Arbeit im Kreistag. Von 1996 bis 2016 stand er an der Spitze der Fraktion. Mit hohem persönlichem Einsatz und großer Fachkompetenz habe er erfolgreich gewirkt. Winter sei ein vielseitiger Mensch: Philologe, Pädagoge, Analytiker, Heimatforscher, Umweltschützer, Spessartfreund, Musiker, Familienmensch, überzeugter Christ und leidenschaftlicher Politiker. Hiervon habe die CSU immer sehr profitiert. Winfried Bruder war 12 Jahre im Kreistag. Als Bürgermeister von Karlstein habe er seine Erfahrung mit pragmatischen Vorschlägen eingebracht. Josef Kilgenstein gehörte dem Gremium sechs Jahre an. Als Bürgermeister von Westerngrund sei er ein wichtiger Vertreter des Kahlgrundes gewesen. Ebenfalls eine Periode war Erich Lippert, ein Urgestein der Hösbacher Kommunalpolitik im Kreis tätig. Sailaufs Stellvertretende Bürgermeisterin Margit Menke gehörte dem Kreistag 18 Jahre an. Sie habe nie gefehlt, wenn sie gebraucht wurde. Krombachs ehemaliger Bürgermeister Reiner Rosenberger war sechs Jahre Kreisrat. Schmitt lobte seine konstruktive Mitarbeit. Zwei Legislaturperioden war Franz Roth aus Weibersbrunn das Sprachrohr des Spessarts. Kabarettistin Lore Hock habe einmal gesagt: „Ich sitz im Kreistag neberm Franz und ich sag euch offe: Der Franz, der kannz!“ Niemand gehörte dem Kreistag länger an als Franz Staudt aus Mainaschaff. Von 1972 bis 2020, 48 Jahre lang, haben die Wählerinnen und Wähler ihm ihr Vertrauen geschenkt. Seine unglaubliche kommunalpolitische Erfahrung sei ein riesiger Gewinn für die CSU-Fraktion gewesen. Helga Stein sei 24 Jahre Mitglied im Kreistag gewesen. Sie habe in ihrer Zeit nahezu allen Ausschüssen angehört. Am längsten hiervon ununterbrochen dem Sozialausschuss was ihrem sozialen Engagement geschuldet war. Frank Wissel aus Mömbris gehörte 21 Jahre lang der Fraktion an. Als Repräsentant der Rettungskräfte und der Feuerwehren sei er hier der erste Berater gewesen. Man sei froh, dass er als neuer Kreisbrandrat weiterhin für den Landkreis tätig sei. Mehrfach rückte Günther Zellmann aus Kahl ins Kreisgremium nach. Seine Amtszeit summierte sich auf zehn Jahre. Immer gut vorbereitet profitierte die Fraktion von seiner Verwaltungskompetenz aus seiner beruflichen Tätigkeit bei der Gemeinde Mainaschaff. Die beiden ehemaligen Bürgermeister Fridolin Fuchs (Glattbach) und Erich Schäfer (Mespelbrunn) gehörten 18 beziehungsweise zwölf Jahre dem Kreistag an.

Eine Gedenkminute widmete man Hubert Friedrich aus Großostheim der im Oktober 2018 verstarb. Er gehörte dem Kreisgremium zehn Jahre an und setzte sich besonders für den Schutz von Natur- und Umwelt ein. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Musikverein „Harmonie“ Strötzbach.

Text: Thorsten Rollmann