Kreisverband Augsburg-Land

CSU gegen Zersplitterung

CSU Augsburg-Land stellt sich gegen Zersplitterung des Wahlkreises

Der künftige Zuschnitt des Wahlkreises Augsburg-Land für die Bundestagswahl war Gegenstand der letzten Sitzung der CSU-Vorstandschaft im Landkreis Augsburg. Hintergrund ist, dass die Bundestagswahlkreise in etwa gleich groß sein sollen, was die Anzahl der Wahlberechtigten angeht.

Da der Bundeswahlkreis Augsburg-Land überproportional groß ist, hat die Bundeswahlkreiskommission des Deutschen Bundestages vorgeschlagen, dass die Stadt Stadtbergen bei Bundestagswahlen zur Stadt Augsburg hinzugerechnet werden soll.

Diesem Vorschlag erteilte die CSU-Kreisvorstandschaft eine einstimmige Absage: „Nachdem wir in der Vergangenheit bereits Königsbrunn verloren haben, ist für uns eine weitere Zersplitterung des Landkreises nicht hinnehmbar. Aktuell ist eine Änderung nicht zwingend nötig und wenn man alle schwäbischen Wahlkreise betrachtet, stellt man fest, dass etwa im Donau-Ries zu wenige Wähler beheimatet sind. Demzufolge muss es besser Lösungen geben, also von Augsburg-Land Stadtbergen zu Augsburg-Stadt zu geben, da auch dieser Wahlkreis schon über dem Durchschnitt liegt und tendenziell noch wachsen wird“, fasst die CSU-Kreisvorsitzende Carolina Trautner die Position der Landkreis-CSU zusammen.

Auch eine Ausgliederung, die von anderer Seite ins Spiel gebracht wurde, von Meitingen und Thierhaupten sei nicht akzeptabel, so der Beschluss der Christsozialen.