Kreisverband Bayreuth-Stadt

Europawahl 2019

Monika Hohlmeier - Persönlich

v.l.: Dr. Stefan Specht, Sabine Habla, Monika Hohlmeier MdEP, Kreisvorsitzende Dr. Silke Launert MdB, Thomas Ebersberger, Stephanie Kollmer, Günter Dörfler

Am 14. Mai lud die CSU Bayreuth zum politischen Gespräch in die Sudpfanne ein. Grund für die Veranstaltung war der Ehrengast Monika Hohlmeier. Die Europaabgeordnete für Oberfranken, stellte sich den Fragen der Bürger. Moderiert wurde der Abend von der neugewählte Kreisvorsitzende Dr. Silke Launert.

Monika Hohmeier berichtete von ihrer Kindheit als Tochter des berühmten CSU-Politikers Franz-Josef Strauß. Neben privaten Erzählungen aus dem Familienleben, erzählte Hohlmeier auch, dass ihre Kindheit ihre politische Arbeit noch heute beeinflusst. So machte sie bereits im Kindesalter Erfahrungen mit Terrorismus, welcher ihre Familie bedrohte. Aus diesem Grund musste sie sogar für einige Wochen ausziehen und bei einer anderen Familie wohnen. Geprägt von diesen Erfahrungen, hat sie eine Gruppe im Europäischen Parlament gegründet. Diese Gruppe setzt sich aus Abgeordneten mit Terrorerfahrung zusammen und sorgt gemeinsam für mehr sicherheitspolitisches Engagement im Europäischen Parlament. So konnten in der vergangenen Legislaturperiode viele sicherheitspolitische Versäumnisse der Letzten Jahre nachholt werden. Beispielsweise wurden Personalausweise mit Fingerabdrücken eingeführt und es wurde eine bessere Verknüpfung der europäischen Sicherheitsdatenbanken erreicht.

Auch das Thema Außenpolitik und Brexit wurde besprochen. Monika Hohlmeier sagte hierzu: „Ich bin traurig, dass der Brexit von Mitgliedern der konservativen Partei angestoßen wurde. Wir alle leiden unter den Folgen dieser Entscheidung!“. Wie das Kapitel Brexit ausgehen würde, konnte sie nicht genau sagen, hier müsste sich zunächst das britische Parlament auf einem gemeinsamen Weg einigen. Zudem verdeutlichte Hohlmeier, wie wichtig die EU für Deutschland ist. Es sei Deutschland beispielsweise nicht möglich in der Sicherheits- und Wirtschaftspolitik mit Amerika oder China mitzuhalten, gemeinsam mit Europa habe Deutschland aber eine starke weltpolitische Stimme. Es lohne sich also in der EU mitzuwirken, auch wenn nicht alles perfekt ist. Zum Schluss macht die Abgeordnete noch klar, dass die Sozialdemokraten und Grünen im EU-Parlament gemeinsam mit den Linksextremen regieren wollen. Sie fordert von den Sozialdemokraten eine klare Abgrenzung zu den Extremen und verspricht, dass die Union nur mit demokratischen Parteien zusammenarbeiten wird.