Kreisverband Dachau

Vereinspauschale wird für 2023 verdoppelt

Freistaat Bayern unterstützt Sportvereine in der Energiekrise

„Bayern unterstützt die Sportvereine. Für 2023 soll die so genannte Vereinspauschale glatt verdoppelt werden. Hierfür sind im Staatshaushalt 2023 zusätzliche 21 Millionen Euro vorgesehen. Das ist eine Hilfe, die ankommt“, erklärte der Dachauer Landtagsabgeordnete Bernhard Seidenath heute in Dachau.

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hält die durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ausgelöste aktuelle Energiekrise für die deutschen Sportvereine für bedrohlicher als die Corona-Pandemie. Mehr als 40 Prozent der Vereine erwarteten demnach starke Auswirkungen, rund sechs Prozent befürchten sogar eine akute Bedrohung ihrer Existenz bzw. eine Auflösung des Vereins. „Hier mussten und müssen wir helfen“, erklärte Seidenath und fügte hinzu: „Die Bayerische Staatsregierung hat in ihrer Haushaltsklausur am 6. November 2022 beschlossen, als Hilfe für die Vereine zusätzliche 21 Millionen Euro in den Entwurf des Staatshaushalts für 2023  einzustellen. Ich begrüße das sehr – und werde dies in den parlamentarischen Beratungen des Haushaltsgesetzes nachdrücklich unterstützen. Schließlich geht es hier auch um Bewegung – und damit um Prävention lebensstilbedingter Erkrankungen. Auch als Vorsitzender des Gesundheitsausschusses des Bayerischen Landtags erfährt die so aufgestockte Förderung  deshalb meine volle Zustimmung.“ Neben der Verdoppelung der Vereinspauschale für 2023 soll es für Vereine, die sich aufgrund der aktuellen Energiekrise in einer existenzbedrohenden Lage befinden, zudem die Möglichkeit geben, Hilfen aus dem Bayerischen Härtefallfonds zu erhalten.

„Dieser Zuschuss ist eine sehr erfreuliche, wirkungsvolle, notwendige und vor allem unbürokratische Unterstützung für die bayerischen Sportvereine. Toll, vielen Dank!“, betont der Kreisvorsitzende des BLSV Dachau, Günter Dietz, der bei seinen Besuchen bei den Sportvereinen das große Dilemma, in dem sich die Vereine befinden, überall erfährt. Dem stimmt auch sein Stellvertreter Peter Strauch zu und sagt: „Das ist genau das was die Vereine jetzt brauchen, eine schnelle und unbürokratische Hilfe!“