Kreisverband Donau-Ries

Wolfgang Fackler, MdL

Schlüsselzuweisungen 2024: 33 Millionen Euro für den Landkreis

Der Landkreis Donau-Ries erhält 2024 fast 33 Millionen Euro an Schlüsselzuweisungen (Bild: Marco Pulci)

Die Schlüsselzuweisungen des Freistaats Bayern für die Kommunen im Landkreis Donau-Ries bleiben auf hohem Niveau. So können 36 Städte und Gemeinden für das Jahr 2024 mit insgesamt knapp 16,9 Millionen Euro rechnen. Der Landkreis Donau-Ries erhält zudem knapp 16,5 Millionen Euro, sodass die Gesamtsumme in Höhe von 33,36 Millionen Euro auf dem Rekordniveau des Vorjahres liegt.

„Auf den Freistaat Bayern ist Verlass. Er knüpft auch heuer an die massive Unterstützung der Vorjahre an und hilft damit den Kommunen in herausfordernden Zeiten mit steigenden Kosten neben den umfangreichen Förderprogrammen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben“, so der Landtagsabgeordnete Wolfgang Fackler, der die mit Spannung erwarteten Zahlen heute aus dem Bayerischen Finanzministerium erhalten hat. Die Basis dafür sind die Berechnungen des Bayerischen Landesamtes für Statistik. Die Schlüsselzuweisungen sind die Kernleistung des kommunalen Finanzausgleichs und mildern Unterschiede in der Steuerkraft ab. 

Die Schlüsselzuweisungen können frei verwendet werden. Deswegen sind sie für viele Kommunen – neben den eigenen Steuereinnahmen - eine wichtige Einnahmequelle. „Die kommunale Selbstverwaltung ist ein Garant für passgenaue Projekte vor Ort“, sagt MdL Fackler. Dass das Geld auch investiert wird zeigt die Tatsache, dass die bayerischen Kommunen bei der Investitionsquote im Ländervergleich schon seit vielen Jahren auf Platz eins liegen.

Die höchste Einzelsumme und damit auch die höchste Pro-Kopf Zuweisung erhält erneut die Marktgemeinde Kaisheim mit 1,6 Millionen Euro. Marxheim kann mit knapp 1,1 Millionen Euro planen und Wallerstein mit gut einer Million Euro. Keine Schlüsselzuweisungen erhalten aufgrund ihrer hohen Steuereinnahmen wieder Asbach-Bäumenheim, Buchdorf, Donauwörth, Genderkingen, Holzheim, Mertingen, Monheim und Nördlingen sowie dieses Mal auch Oettingen. Amerdingen ging im Vorjahr leer aus, erhält heuer aber wieder 228.000 Euro.

Dem Landkreis Donau-Ries selber werden 16,5 Millionen Euro überwiesen, was zwar 625.000 Euro weniger sind als im Vorjahr. Damals waren die Schlüsselzuweisungen aber von 14,2 Millionen Euro im Jahr 2022 auf 17,1 Millionen Euro angestiegen.

Landesweit stehen im Jahr 2024 für die Schlüsselzuweisungen 4,44 Milliarden Euro zur Verfügung. Das sind 175 Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr (+ 4,1 Prozent). Die Mittel sind der größte Einzelposten von insgesamt 11,38 Milliarden im kommunalen Finanzausgleich.

Alle Kommunen im Überblick:

Alerheim 58.572 Euro; Amerdingen 227.520; Auhausen 340.788; Bäumenheim 0; Buchdorf 0; Daiting 384.320; Deiningen 284.904; Donauwörth 0; Ederheim 251.004; Ehingen a. Ries 388.824; Forheim 116.548; Fremdingen 457.724; Fünfstetten 399.636; Genderkingen 0; Hainsfarth 641.028; Harburg 401.884; Hohenaltheim 276.740; Holzheim 0; Huisheim 736.148; Kaisheim 1.598.164; Maihingen 352.012; Marktoffingen 366.404; Marxheim 1.105.928; Megesheim 351.460; Mertingen 0; Mönchsdeggingen 451.348; Möttingen 581.300; Monheim 0; Münster 62.596; Munningen 582.356; Niederschönenfeld 659.480; Nördlingen 0; Oberndorf 999.036; Oettingen 0; Otting 315.272; Rain 330.892; Reimlingen 412.320; Rögling 314.540; Tagmersheim 445.320; Tapfheim 932.480; Wallerstein 1.018.196; Wechingen 480.200; Wemding 212.000; Wolferstadt 354.188