Artikel vom 12.10.2022
macht den Landkreisen sehr zu schaffen
Die Saatkrähe (Corvus frugilegus)

Die Saatkrähe (Corvus frugilegus)
macht den oberbayerischen Landkreisen sehr zu schaffen.
Ein Hilferuf der Arbeitsgemeinschaft ELF.
Zb. im Landkreis Erding überlegt man fiebrig, wie man dem Saatgutdieb Einhalt gebieten kann. Eigentlich ernährt sich die Saatkrähe von einer Vielzahl unterschiedlicher Dinge: Insekten und
Würmern, Mäuse, tote Tiere, kleine Fische, Reptilien, und sogar andere Vögel und deren Eier fressen sie. Doch auch von Samen und Getreide. Ihre Nahrung passt Sie an die Umgebung an.
Dies führt durch die waldarme Gegend im Landkreis Erding, zu großem Druck auf die Felder und somit auf die Landwirte, denen die Saat vom Acker gefressen wird.
Saatkrähen trifft man in großen Gruppen an, auch brüten sie in großen Schwärmen. Gerne mischt sich die Saatkrähe unter Schwärme mit Rabenkrähen und Dohlen.
Sie sind unüberhörbar. Sie sind ungefährdet und der Bestandstrend ist + 260 % (zunehmend)!
In einigen Regionen sind sie schon fast eine Plage und es muss hinsichtlich des Artenschutzes und des Umweltschutzes, unter Einbeziehung der immensen Schäden eine Eindämmung des Bestandes erreicht werden.
Konstruktive Lösungsfindung ist gefragt - Um eine Überpopulation zu verhindern und dass andere Vogelarten aus dem Gebiet verdrängt und die Artenvielfalt gestört wird. – wer gute Ideen hat, die sind willkommen. Gift fällt als aus, da weitere Tierarten geschädigt werden, wenn sie das Aas erwischen.
Vergrämung war bis dato wenig erfolgreich.