Kreisverband Erding

Anne-Frank-Gymnasium

Richtfest für Dreifachturnhalle

Richtfest am AFG
Richterspruch

Richtfest für Dreifachturnhalle am Anne-Frank-Gymnasium

 

Fast auf den Tag genau ein Jahr nach der Grundsteinlegung konnte am Anne-Frank-Gymnasium das Richtfest für den Neubau der Dreifachturnhalle gefeiert werden.

Vor den geladenen Gästen richtete Landrat Martin Bayerstorfer seinen besonderen Dank an die projektbeteiligten Architekten, Ingenieure, Bauleiter, Handwerker und Arbeiter für die zügige Fertigstellung des Rohbaus. Auch hob er die Bedeutung des Unterrichtsfachs Sport für die Schülerinnen und Schüler hervor: „Der Schulsport spielt eine unverzichtbare Rolle bei der körperlichen, geistigen und sozialen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Er fördert die körperliche Fitness und Gesundheit, die Entwicklung sozialer Kompetenzen, die psychische Gesundheit und die schulische Leistungsfähigkeit.“ Die neue Halle werde zudem nicht nur ein Ort für körperliche Aktivitäten, sondern auch ein Ort für soziale Interaktionen und Gemeinschaftsgeist. Sie werde auch dazu beitragen, den Schulgeist und das Gemeinschaftsgefühl der Schülerinnen und Schüler zu stärken.

Weitere Grußworte sprachen Erdings Oberbürgermeister Max Gotz, Architekt Wendelin Burkhardt sowie die Schulleiterin des Anne-Frank-Gymnasiums Regine Hofmann.

Der Beschluss zum Bau der Halle fiel im Ausschuss für Bauen und Energie am 04.12.2019, die Baugenehmigung wurde am 02.09.2020 durch die Stadt Erding erteilt. Die Dreifachturnhalle markiert den ersten von drei Bauabschnitten. Es folgen ein Erweiterungsbau und abschließend Umbauten im Bestand.

Der Bau weist mehrere Besonderheiten auf. So wird auf dem Hallendach ein Allwetttersportplatz errichtet, wodurch ein maximal sparsamer Flächenverbrauch gewährleistet ist. Auf Nachhaltigkeit und Regionalität wird ebenfalls Wert gelegt. So ist das Dachtragwerk aus Holzleimbindern konstruiert. Sowohl die Fassade, als auch der Innenausbau werden hauptsächlich mit dem Werkstoff Holz ausgeführt. Schließlich sorgt der Passivhausstandard für einen energiearmen Betrieb. Weil die Sporthalle aber nicht nur dem Schulsport dient, sondern auch Schulveranstaltungen bis hin zu Abiturprüfungen stattfinden werden, wurde auch eine Kühlung projektiert. Dazu wird das anstehende Grundwasser genutzt, was eine sehr hohe Effizienz erwarten lässt.

Von den reinen Baukosten sind bereits ca. 90 % der Bausumme vergeben. Die Gesamtkosten liegen voraussichtlich bei 18 Millionen €, womit trotz Kriegsfolgekosten der Haushaltsansatz von 17,8 Millionen € fast punktgenau eingehalten wird.