Kreisverband Freyung-Grafenau

„Lasst uns harmonisch an einem Strang ziehen“

CSU-Kreisverband Freyung-Grafenau setzt Themen für das Jahr 2022

Der CSU-Kreisvorstand geht geschlossen und harmonisch in das Jahr 2022. Bei der digitalen Vorstandssitzung wurde der Fokus auf eine breite Themenvielfalt gelegt.

Wichtige Aufgaben für die CSU und breite Themenvielfalt mit dem Ohr am Bürger

Zum Auftakt des Jahres 2022 traf sich die Vorstandschaft der Christlich-Sozialen Union (CSU) des Kreisverbandes Freyung-Grafenau, um über die politische Entwicklung der Partei, die Situation im Landkreis und die Ziele sowie programmatischen Themenschwerpunkte zu sprechen. Aufgrund der pandemischen Lage und der beachtlichen Teilnehmerzahl von 40 Vorstandsmitgliedern, Mandatsträgern und CSU-Ortsvorsitzenden fand die Kreisvorstandssitzung digital per Videokonferenz statt. Das hatte den Vorteil, dass sich MdL Gerhard Waschler aus Passau live dazuschalten konnten.

Im Vordergrund der digitalen CSU-Kreisvorstandssitzung standen wichtige Themen für die Region, unter anderem die Modernisierung der Wintersportanlagen in Mitterfirmiansreut, der Medizinstandort Niederbayern, die psychiatrische Versorgung im Landkreis, die Wertschätzung der Bundeswehr mit ihrem wichtigen Standort in der Garnisonsstadt Freyung und die aktuelle Corona-Situation in den Landkreis-Kliniken.

Landrat und CSU-Vorstandsmitglied Sebastian Gruber informierte die Anwesenden über die aktuelle Lage in den Kliniken im Landkreis Freyung-Grafenau. „Erfreulicherweise hat sich die Lage in den Kliniken deutlich entspannt. Es sind wieder mehr Intensivbetten frei. Ein großer Dank geht an die verantwortlichen Ärzte und das engagierte Pflegepersonal sowie die ansässigen Hausärzte, die rund um die Uhr die medizinische Versorgung sicherstellen“, sagte Landrat Sebastian Gruber. Die medizinische Versorgung im Landkreis ist der CSU ein großes Anliegen. „Ein Medizinstudium in Niederbayern ist ein große Chance für die Region. Einerseits für die jungen Menschen aus dem Landkreis, die Ärzte werden wollen, andererseits für die Menschen, die auf eine medizinische Versorgung vor Ort angewiesen sind und sich in guten Händen wissen möchten“, sagte der CSU-Kreisvorsitzende und Freyunger Bürgermeister, Dr. Olaf Heinrich. Die Psychiatrische Institutsambulanz des Bezirks in Waldkirchen sei bisher aus einem sehr guten Weg, erklärte Heinrich weiter, und fügte hinzu: „Es besteht eine hohe Nachfrage aufgrund der hohen Qualität im Gesundheitszentrum Waldkirchen.“

Neben der Gesundheitsversorgung im Landkreis Freyung-Grafenau möchte die CSU wieder ihre klaren fachlichen Stärken nutzen, um mit den Menschen in der Region verstärkt ins Gespräch zu kommen. „Wir haben das Ohr am Bürger und werden in Zukunft als starke CSU selbstbewusst auftreten“, versprach der Landtagsabgeordnete Max Gibis. Vor allem mit den Themen ÖPNV, Landesgartenschau, Wirtschaft und Tourismus möchte der Kreisverband punkten.

Investition in Mitterdorf notwendig

In aller Munde, vor allem bei der aktuellen herrlichen Wetterlage, ist das Familien-Winterland Mitterdorf. Landrat Sebastian Gruber stellte die aktuellen Pläne und Investitionen zur Modernisierung der Wintersportanlagen vor. „Das Skizentrum Mitterdorf plant Modernisierungsschritte, um den Bestand zu erneuern und künftig zukunftssicher einen Ganzjahresbetrieb wie die Flyline als einzigartiges Naturerlebnis anbieten zu können. Die neue Technik ist energieeffizienter und die Anlage wird familien- und behindertenfreundlich“, sagte Landrat Sebastian Gruber. Auch MdL Max Gibis sieht in der Modernisierung Vorteile: „Der Ganzjahresangebot stärkt den Landkreis als Tourismusregion und somit auch die Wirtschaft wie beispielsweise die Branchen Gastronomie und Beherbergung.“

Als Bürgermeister der Garnisonsstadt Freyung dankte Dr. Olaf Heinrich der Bundeswehr. „Die Bundeswehr hat die CSU an ihrer Seite. Für Leib und Leben setzen sich die Soldaten täglich im In- und Ausland Gefahren aus. Das wissen wir zu schätzen. Der CSU und auch mir ist es wichtig, dass die Soldatinnen und Soldaten gut ausgebildet werden. Ich bin stolz, dass der Standort in Freyung hierfür eine sehr gute Basis bildet.“ Er sprach mit großem Respekt von den Soldaten, die einige hunderte Tage in Mali Dienst geleistet haben. Die Anerkennung und Wertschätzung der Bundeswehr in der Gesellschaft sei wichtig.

Die Kreisvorstandschaft der CSU plant für dieses Jahr eine Klausur, um sich intensiv auszutauschen. „Besonders die Themen Nachhaltigkeit, Tourismus, Landesgartenschau und Ehrenamt liegen mir am Herzen“, sagte Helga Weinberger, die stellvertretende Landrätin des Landkreises Freyung-Grafenau. Rückenwind gab es auch aus der Bundestagsfraktion der CDU/CSU. „Lasst uns harmonisch an einem Strang ziehen. Das ist unsere Tugend“, sagte der Bundestagsabgeordnete Thomas Erndl. Bürgermeister Karlheinz Roth legte den Fokus auf die aktive Besetzung von Themen. „Eigene Konzepte sind wichtig, um die Menschen vor Ort zu erreichen. Besonders wichtig ist mir die regionale Wirtschaftspolitik, denn unsere Region bietet sowohl wertvolles Handwerk als auch High-Tech“, sagte Roth.