Artikel vom 07.05.2025
CSU Kreisverband Kelheim
Petra Högl mit sehr starkem Ergebnis als CSU-Kreisvorsitzende bestätigt

Die CSU im Landkreis Kelheim setzt weiterhin auf Petra Högl an der Spitze. Bei der turnusgemäßen Neuwahl im Neustädter Bürgersaal wurde die Kelheimer Landtagsabgeordnete Högl mit einem Traumergebnis von nahezu 98 Prozent als Kreisvorsitzende bestätigt. Die Delegierten der 23 Ortsverbände sprachen Högl damit erneut ihr Vertrauen aus, den über 1.400 Mitglieder starken Verband zu führen. Michael Raßhofer, Sprecher der CSU-Kreistagsfraktion, hatte Högl den 140 anwesenden Delegierten zur Wiederwahl empfohlen und ihre Rolle als „Teamplayerin im CSU-Kreisverband“ hervorgehoben, der es gelungen sei, „den Verband auch bei schwierigen Themen erfolgreich zu führen“. Als Stellvertreter stehen Petra Högl erneut Andreas Diermeier (Bad Abbach), Christian Schweiger (Kelheim), Siegfried Lösch (Riedenburg), Maureen Sperling (Mainburg) und Niklas Neumeyer (Abensberg) zur Seite.
Erfolgreiche Wahlen und klare CSU-Handschrift in Berlin
In ihrem Rechenschaftsbericht blickte Högl auf die zuletzt erfolgreich gestalteten Wahlen zurück. Bei der Europawahl im Juni 2024 erzielte die CSU im Landkreis mit „Lokalmatador“ Manfred Weber aus Wildenberg mit fast 47 Prozent ein Ergebnis, das deutlich über dem bayernweiten Schnitt lag. „Wir sind stolz auf Manfred Weber, der als bestimmende Kraft im Europäischen Parlament die Themen unserer Heimat immer wieder auf die Agenda setzt“, so Högl. Auch die Bundestagswahl habe die CSU erfolgreich gemeistert. Mit 39 Prozent der Erststimmen wurde Florian Oßner wiedergewählt und bei den Zweitstimmen gab es mit 38 Prozent einen deutlichen Zuwachs. Högl dankte auch den Listenkandidaten Maureen Sperling und Niklas Neumeyer für ihren großen Einsatz.
Bayerns Verkehrs- und Bauminister Christian Bernreiter, zugleich Vorsitzender der CSU in Niederbayern, dankte dem CSU-Kreisverband und Vorsitzender Petra Högl bei seinem Besuch für ihre Arbeit und unterstrich die Bedeutung des Koalitionsvertrags von CDU/CSU und SPD: „Der Koalitionsvertrag trägt klar die Handschrift der CSU. 75 Prozent der Inhalte des CSU-Wahlprogramms konnten erfolgreich untergebracht werden.“ Bernreiter zeigte sich überzeugt, dass dieser Koalitionsvertrag die Grundlage dafür lege, „dass Deutschland wieder den Anschluss erreicht und es wieder nach vorne geht.“ Jetzt gelte es, wie der Minister deutlich machte, die Wirtschaft zu beleben und Arbeitsplätze zu schaffen.
Regionale Themen konsequent im Mittelpunkt
Auch künftig werde die CSU im Landkreis die Themen der Region konsequent vorantreiben, wie Petra Högl ankündigte. Höchste Priorität habe für die CSU eine hochwertige Gesundheits- und eine verlässlich funktionierende Notfallversorgung der Menschen. Hier seien zuletzt wichtige Schritte erreicht bzw. eingeleitet worden, um die Notfallversorgung auch langfristig sicherzustellen. Doch klar sei auch, dass die Krankenhausreform des Bundes an vielen Krankenhäusern Bayerns Veränderungen notwendig mache. Diese komplexe Materie müsse den Bürgern erklärt werden. „Wir müssen selbstkritisch einräumen: An der ein oder anderen Stelle ist es der Politik leider nicht ausreichend gelungen, die Menschen bei diesem Prozess mitzunehmen und die Notwendigkeit der Veränderungen verständlich zu vermitteln“. Für die Ilmtalklinik in Mainburg sei es nun wichtig, ein klares Konzept aufzuzeigen, „welche konkreten Leistungsangebote es in Mainburg künftig geben kann, um den Standort nachhaltig zu sichern.“ Trotz aller „notwendigen Anpassungen und Veränderungen“ müsse nach Högls Worten das unumstößliche Ziel sein, dass es in Mainburg auch künftig eine Anlaufstelle für Notfälle gibt, was die anwesenden Delegierten mit Beifall quittierten.
Daneben wolle die CSU weiter für eine Stärkung von Selbstständigen, Handwerk, Mittelstand und Industrie eintreten. Als besonderen Erfolg nannte Högl hier die erfolgreiche Ansiedlung von drei Technologietransferzentren des Freistaats im Landkreis. Diese Zentren, in denen „intensiv an den Mega-Themen Wasserstoff, Leichtbau und nachhaltige Gebäudetechnik geforscht und gearbeitet“ werde, seien gerade in Zeiten wirtschaftlicher Transformation ein enormer Gewinn für die Zukunftsfähigkeit der Region.
Auch die Landwirtschaft, die im Landkreis eine wichtige Rolle spiele, wolle man weiter fördern und unterstützen. Högl zeigte sich dabei auch sehr erfreut über die Nominierung von Alois Rainer aus dem Nachbarlandkreis Straubing-Bogen zum neuen Bundeslandwirtschaftsminister: „Alois Rainer kennt als Metzgermeister die gesamte Wertschöpfungskette von Lebensmitteln und weiß um die Herausforderungen der Landwirtschaft.“
Kommunalwahl 2026 fest im Blick
Mit Blick auf die Kommunalwahl im März 2026 hat die CSU im Landkreis einen klaren Fahrplan. Man wolle weiterhin Verantwortung für die Region übernehmen: „Wir wollen weiter den Landrat des Landkreises Kelheim stellen, der von einer starken CSU-Kreistagsfraktion unterstützt wird“, betonte Högl. Ziel sei es, den Wählerinnen und Wählern ein starkes und überzeugendes Angebot an Themen, Zukunftskonzepten und Persönlichkeiten zu unterbreiten. Auch Neustadts Bürgermeister Thomas Memmel hob in seinem Grußwort die Bedeutung der anstehenden Kommunalwahl hervor. Angesichts schwindender finanzieller Spielräume für die Kommunen sei es auch in der Kreispolitik künftig umso wichtiger, die richtigen Zukunftskonzepte zu entwickeln, um weiterhin aktiv zu gestalten.
Kreisvorstand neu gewählt
Weiter wählten die Delegierten in den Kreisvorstand: Die Kasse führt in den kommenden zwei Jahren wieder Dagmar Rockmaier (Kelheim). Schriftführer sind Rebecca Liedl (Neustadt) und Isabella Buchenrieder-Goossens (Aiglsbach). Digitalbeauftragter ist Janik Atzenbeck (Wildenberg). Zu den Beisitzern wurden gewählt: Dr. Benedikt Grünewald (Bad Abbach), Michael Raßhofer (Painten), Manfred Jackermeier (Teugn), Simon Steber (Abensberg), Martin Huber (Mainburg), Sebastian Langwieser (Mainburg), Armin Betz (Kelheim), Ida Hirthammer (Herrngiersdorf), Daniel Milovic (Abensberg), Matthias Rieger (Saal), Carola Bachhuber (Wildenberg), Thomas Müller (Kelheim), Lisa Gerhart (Aiglsbach), Amelie Ruhfaß (Abensberg). Die Kasse prüfen weiter Peter Wutzer (Neustadt) und Johannes Sendlbeck (Painten).