Kreisverband Landshut Stadt

Pressemitteilung 22/2019

CSU-Werkstattgespräch Infrastruktur und Verkehr

Bilder zur Pressemitteilung: Hans-Joachim Lodermeier                                                   

CSU-Werkstattgespräch Infrastruktur und Verkehr: Mobilität für alle Bedürfnisse. „Wir brauchen keine Antriebs-, sondern eine Verkehrswende!“      
 

Vor kurzem lud die CSU im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe „Werkstattgespräche“ interessierte Bürgerinnen und Bürger zum Thema Infrastruktur und Mobilität unter Leitung von Stadtrat Bernd Friedrich und Professor Dr. Ralph Pütz in den Ochsenwirt ein.

In der Diskussion wurde eines deutlich – um den Verkehr zu bewältigen braucht es viele verschiedene Maßnahmen, die alle Verkehrsmittel betreffen.

Wegen der Pendelverkehre durch die Stadt sind zunächst die beiden Umgehungsmaßnahmen B15neu und Westumfahrung mit zügiger Weiterführung durch den Landkreis von hoher Priorität bei der Lösung der Verkehrsprobleme in der Region Landshut.

Zweitens muss der Fahrradverkehr sowohl bei herkömmlichen Fahrrädern als auch E-Bikes sinnvoll weiterentwickelt werden, sei es durch geschickte Streckenführung im Stadtgebiet oder durch Schaffung von Abstellmöglichkeiten in der Stadt oder auch am Bahnhof z.B. durch die Aufstellung von Parkboxen.

Drittens muss der ÖPNV laut Ralph Pütz nicht ideologisch, sondern mit Sinn und Verstand weiterentwickelt werden: „Wir brauchen keine Antriebs-, sondern eine Verkehrswende mit Modal-Split Verbesserungen!“ Hierzu könnten der Ausbau und das aktive Bewerben von Park & Ride, ein modernes Parkraumbewirtschaftungs- und Staumanagementsystem, das Einführen einer Art Busbahn als Zubringer oder die Erprobung von Anrufsammeltaxis dienen Letzteres könnte auch als „Seniorentaxi“ für Einkaufsfahrten und Arztbesuche geeignet sein.

Die Lockerung der Stellplatzsatzung wird nicht befürwortet, da befürchtet wird, dass die Stadtviertel dann im öffentlichen Raum noch stärker zugeparkt werden, als das bereits jetzt der Fall ist.

Im Bereich der allgemeinen Infrastruktur wurde von Bernd Friedrich konstatiert, dass diese in keiner Weise mit der Stadtentwicklung Schritt hält. Hier ist ein Umdenken erforderlich. Wachstum der Stadt und die Erweiterung der Infrastruktur müssen Hand in Hand gehen. Geplante und bereits ausgewiesene Neubaugebiete müssen eine angemessene Verkehrsinfrastruktur erhalten.   

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Thomas Haslinger                                                   

CSU-Kreisvorsitzender    

Bilder zur Pressemitteilung: Hans-Joachim Lodermeier