Kreisverband Landshut Stadt

Neue Beschilderung am Hofberg

Landshut-Hofberg: Seit kurzem sind in der Alten Bergstraße/Am Graben an einer Engstelle etwa 50 Meter oberhalb der Einmündung des Königwegs Verkehrsschilder installiert, die auf die Fahrbahnverengung hinweisen und den Vorrang der Fahrtrichtungen regeln. Damit soll die Stelle verkehrstechnisch entschärft werden.

Einige Hofberger Bürgerinnen und Bürger dürften es bereits bemerkt haben: In der Alten Bergstraße/Am Graben weisen neu installierte Verkehrsschilder auf eine verengte Fahrbahn hin, die sich durch eine Ausbuchtung der Hangstützmauer etwa 50 Meter oberhalb der Einmündung des Königwegs ergibt.

Hierzu den Stein ins Rollen gebracht hat die CSU Landshut-Hofberg, die das Thema schon seit einiger Zeit auf der Agenda hatte. „Wiederholt wurden wir als Vorstandsmitglieder der CSU Hofberg von Bürgern darauf angesprochen, dass durch den Hangverlauf eine Fahrbahnengstelle entsteht, an der es immer wieder zu kritischen Verkehrssituationen komme“, so Ortsvorsitzender Dr. Stefan Schäck.

In der Tat ist es so, dass für den Begegnungsverkehr in beiden Fahrtrichtungen ein abgestimmtes

Verhalten der Fahrzeugführer an der Stelle erforderlich ist – insbesondere unter Beteiligung

zumindest eines Transporters, Lieferwagens oder größeren PKWs wie eines SUVs. Denn die Bergab-

Fahrspur ist für ein problemloses Passieren zu stark beengt. Eine Folge sind „abgefahrene“ Spiegel, von denen berichtet wurde. Bedenklicher waren aber Bürgerberichte von einem gelegentlichen Ausweichen des Bergan-Verkehrs auf den Gehweg, was an der betreffenden Stelle aufgrund eines sehr „flachen“ Bordsteins möglich ist und somit zu einer unmittelbaren Gefährdung unbeteiligter Fußgänger führen kann.

„Da mehrere Vorstandsmitglieder von uns dies auch selbst schon beobachtet oder erlebt haben, fühlten wir uns selbst auch als unmittelbar betroffene Bürger. So entschlossen wir uns als CSU Hofberg dazu, das Thema in Form einer Eingabe für die Bürgerversammlung im Herbst 2020 anzugehen“, führt Stadtrat Maximilian Götzer aus.

Die Bürgerversammlung musste zwar aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden – zu einer Reaktion seitens der Stadtverwaltung kam es aber trotzdem, indem sie die Beschilderung an der Stelle veranlasste. „Es freut uns sehr, dass die Eingabe offenbar für so sinnvoll erachtet wurde, dass hier sehr zügig gehandelt wurde – sogar ohne Bürgerversammlung“, so Stefan Schäck. Auch Stadtrat Maximilian Götzer hebt das unbürokratische und pragmatische Vorgehen der Stadtverwaltung in dieser Sache als äußerst positiv hervor. Dieser Vorgang sei ein gutes Beispiel, wie vermeintlich kleinere Themen schnell und unkompliziert zum Bürgerwohl umgesetzt werden können.