Kreisverband Miltenberg

CSU besucht WIKA

Fundierte Geschäftsidee über drei Generationen

Klingenberg. Im Rahmen einer Besichtigung von WIKA  zeigte Alexander Wiegand Vertretern der Kreis CSU Teile der Produktion und die Pläne für den Erweiterungsbau, dessen Rohbau schon weitgehend steht. Hier kann man sehen, wie eine fundierte Geschäftsidee über drei Generationen konsequent weiterentwickelt wird, so CSU-Landratskandidat Dr. Armin Bohnhoff. WIKA ist Weltmarktführer für mechanische Druck- und Temperaturmessgeräte. Gut für die Region ist, dass Forschung, Verwaltung und Produktion am Standort Klingenberg verbleiben. Die Investition in eine Sensorfertigung in einem Klasse 100 Reinraum von über 20 Mio. € zeigt, dass für unseren Landkreis Hightech kein Fremdwort ist und Arbeitsplätze hier vor Ort sichert. Eines der Erfolgsrezepte ist, dass eine hohe Variantenvielfalt in kleinen Losgrößen durch eine ausgefeilte Produktion und hohes Mitarbeiter Know-how mit kurzen Lieferzeiten den Kunden angeboten werden kann. Alexander Wiegand berichtet, dass WIKA sich schon seit langem dem Ansatz „Internet der Dinge (IoT)“ stellt und so auch für die Zukunft gut gerüstet ist. Sensoren werden mit drahtloser Übermittlungstechnik so ergänzt, dass sie die erforderlichen Daten für die Fabrik der Zukunft liefern können. Das Problem, qualifiziertes Fachpersonal zu finden, hat WIKA derzeit nicht.

Maßnahmen, wie ein Kieser-Training auf dem Firmengelände oder eine mit der Stadt Klingenberg gemeinsam organisierte Kinderbetreuung sind Rahmenbedingungen, die Mitarbeiter zu schätzen wissen. Im neuen Gebäude wird u.a.  ein multifunktionaler Veranstaltungsbereich für mehrere hundert Personen entstehen. Der Firmenchef kann sich gut vorstellen, dass dieses  auch öffentlichen Veranstaltungen zugänglich gemacht wird. Hier sieht man, dass gutes Unternehmertum sich auch dem Allgemeinwohl verpflichtet sieht. Wiegand äußerte gegenüber Dr. Bohnhoff den Wunsch für „eine Park and Ride Lösung für die Mitarbeiter die zum Flughafen müssen“. Dies zeigt mal wieder, wie wichtig es ist die Voraussetzungen für Mobilität im Landkreis zu schaffen. Diese Lösungen können oft nur im Verbund mit anderen Landkreisen geschaffen werden, so der stellvertretende Kreisvorsitzende Martin Gundert abschließend.