Kreisverband Regen

In verschiedenen Workshops will der CSU Kreisverband Regen sein inhaltliches Profil schärfen und die Parteiarbeit weiterentwickeln. Den Anfang hat der Workshop "Gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land" gemacht. 

CSU erneuern

Kreisverband startet mit Workshop-Serie

Langdorf. Das Ergebnis der vergangenen Landtagswahl war nicht nur für die Landespolitiker der CSU ein Zeichen, dass sich einiges ändern muss. Der CSU Kreisverband Regen will sich unter dem Motto „CSU erneuern“ in verschiedenen Workshops mit inhaltlichen Themen beschäftigen. Auch die Frage, wie man als Partei die Bürger wieder besser erreichen kann, will man erörtern. Den Anfang hat der Workshop „Gleichwertige Lebensverhältnisse in Bayern“ im Hotel zur Post in Langdorf gemacht.

Unter der Leitung des stellv. Kreisvorsitzenden Helmut Plenk und des Langdorfer CSU-Ortsvorsitzenden Michael Englram beschäftigten sich die Christsozialen mit den jeweiligen Vorzügen der Großstädte und des ländlichen Raumes. Schnell waren sich die Workshop-Teilnehmer einig, dass „gleichwertige“ Lebensverhältnisse nicht „gleiche“ Lebensverhältnisse sind, sondern in der Summe die Wertigkeit des Lebens in Stadt und Land gleich sein muss.

Im Anschluss daran diskutierte man die Vorteile des Lebens im Arberland, sodass man relativ schnell eine stattliche Anzahl an Argumenten für ein Leben im ländlichen Raum gefunden hatte. Beispiele hierfür waren günstigere Mieten, günstigeres Bauland, billigere und ausreichende Kindergartenplätze, der naturnahe Tourismus und ein intaktes Vereinsleben. Man zeigte sich einig, dass z.B. auch der Weg zur Arbeit im ländlichen Raum deutlich schneller ist, als beispielsweise in der Landeshauptstadt München. Wer nämlich dort vom einen Stadtende zum anderen muss, ist meist deutlich länger unterwegs als Arbeitnehmer im Landkreis Regen.

Die CSUler kamen überein, dass man sich als ländlicher Raum keinesfalls vor den Städten samt „Speckgürtel“ verstecken muss. „Wir müssen unsere PS auf die Straße bekommen!“, meinte beispielsweise der Bodenmaiser Bürgermeister Joli Haller. Diskutiert wurden darauf aufbauend im Anschluss verschiedene Möglichkeiten, wie man die Vorteile des ländlichen Raumes vermarkten könnte und welche Rolle das Image des Landkreises Regen bei einer solchen Frage spielt.

Die Teilnehmer vereinbarten, den Austausch zu diesem Thema fortzusetzen und weitere Ideen zu entwickeln, welche man der CSU-Kreisvorstandschaft präsentieren will.