Kreisverband Roth

CSU-Mandatsträger im Gespräch

Einweihung des Bürgerbüros am Kugelbühlplatz mit Überraschungsgästen

In den Rathäusern und im Landratsamt in Roth werden kommunalpolitische Anliegen behandelt. Aber wohin dürfen sich Bürgerinnen und Bürger wenden, wenn sie Anliegen an „die große Politik“ haben? Kugelbühlstraße 9 in Roth, lautet die Antwort. Nach Umzug im Frühjahr ist dort im 1. Stock das Bürgerbüro der CSU-Abgeordneten Marlene Mortler und Volker Bauer beheimatet. Bauer vertritt den Stimmkreis Roth im Münchner Landtag, Mortler – zuvor die Bundestagsabgeordnete des Kreises – seit Sommer die Region Mittelfranken im Europäischen Parlament. „Damit haben wir zwar aktuell keinen Bundestagsabgeordneten – aber die Anliegen finden ihren Weg“, so CSU-Kreisvorsitzender Bauer. Das Bürgerbüro sei ein Ort für Gespräche mit Bürgern, aber auch zur Beratung mit erfahrenen Altabgeordneten wie Parl. Staatssekretär a.D. Hansgeorg Hauser oder örtlichen Amts- und Mandatsträgern, bei der offiziellen Eröffnung vertreten unter anderem durch Bürgermeister Ralph Edelhäuser, Bezirksrätin Cornelia Griesbeck, Kreisrätin Lissy Heyder und Bürgermeisterkandidat Christoph Raithel.

In ihrer kurzen Ansprache an die zur Einweihung erschienene Delegation des regionalen Bauernverbandes unterstrich Europaabgeordnete Marlene Mortler: „Aus den Augen, aus dem Sinn, gibt’s bei mir nicht. Ich weiß wo ich herkomme. Darum war es mir wichtig, meine Bürostandorte zu erhalten. Und darum ist es mir wichtig, in Brüssel eine Politik für den ländlichen Raum und unsere bäuerliche Landwirtschaft zu machen.“ Den mit den Stimmen der Grünen, Linken, Sozialisten und einiger Liberaler im Europaparlament beschlossenen „Klimanotstand“ habe Sie, daher gemeinsam mit den Unionskollegen abgelehnt. „Statt Symbolpolitik kümmern wir uns lieber um Herausforderungen wie, Gewässerrandstreifen, Düngeverordnung oder die Verhandlungen zum Handelsabkommen Mercosur.“ Es sei ironisch, ergänzte Bauer, dass die Gruppen, die eine Aufnahme des Klimaschutzes in die bayerische Verfassung im Frühjahr ablehnten, jetzt „das Land anzünden, während Bayern im Bereich Klimaschutz mal wieder am meisten tut und bis 2023 insgesamt 1 Milliarde Euro investiert“.