Kreisverband Schweinfurt-Stadt

Bau- und Umweltausschusssitzung 13.10.2022

Neues aus dem Bau- und Umweltausschuss

Umweltschutz und Wohnungsbau dank CSU

Im letzten Bau- und Umweltausschuss wurde wieder deutlich, dass Umweltschutz auch ohne Generalopposition gehen kann. Während nämlich SPD und Zukunft.ÖDP grundsätzlich gegen die Nutzung des seit Jahren brachliegenden Kunstrasenplatzes am Gottesberg und somit gegen neue Wohnungen und Sozialwohnungen sind, haben CSU und Grüne klargestellt, dass der Bau neuer Wohnungen und Umweltschutz gleichermaßen gelingen kann. So haben die Grünen beantragt, dass der vorhandene Baumbestand um den Platz herum als Auflage im Bebauungsplan erhalten bleiben muss, der Bau- und Umweltpolitische Sprecher der CSU-Fraktion Rüdiger Köhler ging sogar noch einen Schritt weiter: Das zu verkaufende Grundstück soll soweit verkleinert werden, dass die Bäume auf öffentlichem Grund bleiben und somit dem Zugriff des Bauherrn entzogen sind.

Vernünftige Zwischenlösung statt hässliches Dauerprovisorium

Weil die Gefahr besteht, dass sich die Natursteinplatten am sogenannten Kassengebäude des Rathauses lösen und herabfallen können, wurde vor einigen Jahren ein Bauzaun aufgestellt. Dieses Dauerprovisorium ist der CSU-Fraktion ein Dorn im Auge, gerade wenn es um die Attraktivität der Innenstadt geht. Werner Christoffel hat deshalb für die Fraktion den Antrag gestellt, hier endlich einen Schritt weiter zu kommen, entweder durch eine Fassadensanierung oder durch einen ansehnlich gestalteten Zaun. Die Verwaltung hat nun vorgeschlagen, die vorhandenen Platten abzunehmen und vorerst einen dünnen Ausgleichsputz aufzubringen. So kann die Zeit überbrückt werden, bis abschließend geklärt ist, wie genau das Gebäude saniert wird.

Ernst-Sachs-Straße bekommt zwei weitere Bäume

Der Ausschuss hat einige Warnungen zum Trotz den Einbau einer weiteren Verkehrsinsel mit zwei Bäumen in der Ernst-Sachs-Straße, diesmal auf Höhe des ZF-Parkplatzes, zugestimmt. Ob das sinnvoll ist, bleibt abzuwarten.