Kreisverband Starnberg

Ortsverbände Gauting und Starnberg

Hilfen für Ukraine-Flüchtlinge im Landkreis

Wie können wir den vielen Ukraine-Flüchtlingen helfen? Diese Frage stellen sich in diesen Tagen viele Landkreisbürger. So auch die Mitglieder der CSU-Ortsverbände Starnberg und Gauting.

Mitglieder des Starnberger Ortsvorstands machten daher bei strahlendem Sonnenschein am 27. März 2022 auf dem Starnberger Samstagsmarkt einen Spendenstand, bei dem gegen Spende selbstgebackener Kuchen, gelb-blaue Schleifen und Hornveilchen verteilt wurden. Das Angebot kam sehr gut an, woran sich zeigte, wie groß die Hilfsbereitschaft der Landkreisbürger ist. Das Geld wird an den Dachverband „Deutschland Hilft“ für die Ukraine-Hilfe gespendet.

Die CSU-Ortsverbände Starnberg und Gauting luden zudem die interessierte Öffentlichkeit zu einem Video-Gespräch über die Unterbringung und den Hilfsbedarf der Ukraine-Flüchtlinge. Charlotte Meyer-Bülow und Maximilian Platzer, die beiden Ortsvorsitzenden, konnten dazu etwa 40 Teilnehmer begrüßen, unter ihnen Landrat Stefan Frey, MdL Ute Eiling-Hütig und die Bürgermeister Patrick Janik und Brigitte Kössinger.

Landrat Frey berichtete, dass von den insgesamt 2700 Flüchtlingen im Landkreis 1300 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine sind, von denen lobenswerterweise 1000 privat untergebracht werden konnten. Ferner wurden in Gilching und Hechendorf zwei Turnhallen für die Unterbringung von Flüchtlingen vorbereitet und bereitgestellt. Da mit einer Zuweisung durch die Regierung von Oberbayern von weiteren 100 Neuankömmlingen pro Woche zu rechnen ist, bittet der Landrat weitere Unterbringungsmöglichkeiten und freien Wohnraum zu melden über die Landratsamt-Homepage „Ukraine-Hilfe“. Nachdem Kleider- und Sachspenden bereits ausreichend eingegangen sind, wird zur Betreuung der Menschen, insbesondere der Kinder, um personelle, pädagogische und sprachliche Hilfe und insbesondere auch um finanzielle Unterstützung gebeten. Das Spendenkonto des Landkreises Starnberg lautet: IBAN DE37 7025 0150 0430 0500 47

In der angeregten Diskussion ergaben sich zahlreiche Vorschläge zur raschen Integration insbesondere von Kindern, etwa über Sportvereine und Musikunterricht – beides Bereiche, in denen eine Verständigung auch ohne Worte möglich ist.