Kreisverband Weilheim-Schongau

Junge Union Kreisverband

Kein neuer Schutzstatus für Ammergebirge

Einige Teilnehmer der Diskussion zusammen mit Alfred Wurm, JU GAP, (3.v.l.), Jakob Stocker- Böck, JU OAL, (4.v.l), Mechthilde Wittmann, MdB (Mitte) und Julius E. Ferg, JU WM-SOG (7.v.r.).

Die Junge Union (JU) im Ammergebirge – die Kreisverbände Weilheim-Schongau, Garmisch-Partenkirchen und Ostallgäu – hielt am 14.08.2022 eine gemeinsame Diskussionsrunde auf der
Kenzenhütte mit über 30 Teilnehmern ab, um mitgliederoffen über das Thema „Zukunft des Ammergebirges“ zu diskutieren. Als Diskussionsgäste nahmen die Bundestagsabgeordnete Mechthilde Wittmann (Mitglied im Tourismusausschuss des Deutschen Bundestags), Dr. Hans Ehrhardt (Förderverein Nationalpark Ammergebirge e.V.) sowie Michael Weisenbach (Unser Ammergebirge e.V.) teil.

Nach einer offenen und konstruktiven Diskussion mit allen Beteiligten und einem Austausch zwischen den Teilnehmern kamen die drei JU Kreisverbände zu folgendem Ergebnis, wie Julius E.
Ferg (JU WM-SOG), Alfred Wurm (JU GAP) und Jakob Stocker-Böck (JU OAL) übereinstimmend erklären:

„Unser Ammergebirge ist eine land- und forstwirtschaftlich vielfältig genutzte Gebirgsregion, deren ökologische Wertigkeit und Bedeutung für den Arten- und Biotopschutz auch ohne weiteren Schutzstatus offenkundig ist. Der Wald und seine lohnende Bewirtschaftung sind aus ökologischer und ökonomischer Sicht ein wichtiges Anliegen. Der gute Zustand des Ammergebirges ist maßgeblich dem verantwortungsvollen und naturnahen Umgang der Landnutzer mit ihrer Heimat zu verdanken. Für die Zukunft des Ammergebirges sind die bestehenden Eigentumsverhältnisse sowie die Haltung der Kommunen vor Ort von wesentlicher Bedeutung. Es muss ein elementares Anliegen der Naturschutzpolitik sein, die Zustimmung und das Vertrauen der betroffenen Bürger vor Ort sowie eine breite Zustimmung der kommunalen Gremien zu gewinnen – beides ist für uns im Ammergebirge nicht erkennbar. Wir halten das Ammergebirge für die Ausweisung eines Nationalparks für ungeeignet.“