Unser Bürgermeisterkandidat für Schongau: Hans Rehbehn

Ohne Gegenkandidat erhielt der parteilose Hans Rehbehn in geheimer Wahl alle 41 Stimmen von den anwesenden stimmberechtigten CSU-Mitgliedern. Die Versammlung folgte damit einhellig dem Vorschlag des Ortsvorstands, der Rehbehn schon im April als Wunschkandidat für das Bürgermeisteramt vorgestellt hatte.

Der 59-jährige gelernte Koch aus Schleswig-Holstein war 1980 als Soldat nach Altenstadt gekommen und wohnt seither in Schongau. Nach dem Studium zum Diplom-Verwaltungswirt arbeitete Rehbehn zunächst als Beamter der Landeshauptstadt München und seit 2001 beim Landratsamt Weilheim-Schongau. Seit 2009 ist er dort als Pressesprecher tätig. In seiner Freizeit ist der verheiratete Vater von vier erwachsenen Kindern in diversen Vereinen aktiv, malt und betreibt Ausdauersport.

Symbolisch hatte Rehbehn für seine Bewerbungsrede einige Werkzeuge aus seinem Keller mitgebracht, allem voran eine Schaufel und einen Handfeger – „um verborgenes Potenzial der Stadt freizulegen“. Als Beispiel nannte er einen attraktiveren Nahverkehr über neue Schnellbusse, erweiterte Stadtbusstrecken, ein verbessertes Radwegenetz und eine moderne Pfaffenwinkelbahn. „Die touristische Vermarktung der Stadt liegt am Boden, wir müssen Schongau aus dem Dornröschenschlaf wecken“, mahnte er.