Kreisverband Würzburg-Land

 Erschließung der Main-Klinik Ochsenfurt über die sogenannte „Ostspange“

CSU Kreistagsfraktion

CSU - vor Ort in Ochsenfurt

 - Zu einer Ortseinsicht trafen sich die Mitglieder der CSU Kreistagsfraktion und CSU Stadtratsfraktion Ochsenfurt im Bärental, um die mögliche Erschließung der Main-Klinik Ochsenfurt über die sogenannte „Ostspange“ zu erörtern.

Bei dieser Variante könnte durch den Ausbau eines bereits vorhandenen Wirtschaftsweges die Mainklinik
von der Staatsstraße 2218 zwischen Ochsenfurt und Marktbreit her erschlossen werden, über eine dort bereits vorhandene Zufahrt auf Höhe des Hotels Polisina.

„Wir haben uns vor Ort insbesondere die dortige Bahnunterführung angeschaut und sind uns mit unseren Kolleginnen und Kollegen der CSU Stadtratsfraktion einig, dass dies eine gute Lösung wäre“,

  so der Fraktionsvorsitzende der CSU Kreistagsfraktion, Landtagsabgeordneter Manfred Ländner. Durch die vorhandene 3,10 Meter hohe Bahnunterführung können problemlos Pkw und Rettungswägen die Klinik anfahren, daher ist diese kein Ausschlusskriterium.

„Erklärtes Ziel unserer beiden Fraktionen ist die Entlastung der Anwohnerinnen und Anwohner im Bärental und eine deutliche Verbesserung der Zufahrtsituation zur Main-Klinik“,


  so die 2. Bürgermeisterin und Kreisrätin Rosa Behon, gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Stadtratsfraktion Wolfgang Karl.

Diese wäre aus Sicht beider Fraktionen bei der Ostspange gegeben, da durch die verstärkte Zusammenarbeit mit der Klinik Kitzinger-Land, an der Main-Klinik wird derzeit ein gemeinsames Logistikzentrum gebaut, der Verkehr in diese Richtung zunehmen wird und die direkte Verbindung über die Staatsstraße diesem Umstand Rechnung trägt.

Die Main-Klinik soll in den kommenden Jahren für knapp 100 Millionen Euro saniert werden, eine Verbesserung der Zufahrtsituation ist daher seit längerem die Forderung der CSU Fraktionen. Es sollte daher aus Sicht beider Fraktion die „Ostspange“ als Gesamtmaßnahme geplant werden, wobei der Ausbau mit einer Erhöhung Bahnunterführung als zweiter Abschnitt als machbar angesehen wird.

„Die Deutsche Bahn AG wäre mit in die Gespräche einzubinden, Finanzmittel für Verbesserungen an Bahnstrecken wären über Fördertöpfe des Bundes sicherlich zu erlangen“, so Bundestagsabgeordneter Paul Lehrieder. Aus Sicht der CSU Fraktionen könnte die „Ostspange“

  über das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) gefördert werden, so dass der finanzielle Anteil der Stadt Ochsenfurt verringert werden kann.

„Diese Trasse ist bereits durch den Wirtschaftsweg vorhanden, wir sehen daher eine schnelle Realisierung mit einer deutlichen Verbesserung für alle Beteiligten“,


so die Ochsenfurter Bezirks- und Kreisrätin Elisabeth Schäfer. CSU Kreisvorsitzender und Bürgermeister Thomas Eberth sieht daher die Notwendigkeit einer tiefgreifenden Untersuchung der „Ostspange“ als erforderlich an,

„Danach haben wir Fakten auf dem Tisch und können eine gute Entscheidung treffen“.

   Die beiden CSU Fraktionen machen sich daher im Ochsenfurter Stadtrat, wie auch im Kreistag des Landkreises bei den anstehenden Entscheidungen dafür stark, die „Ostspange“ zeitnah auf den Weg zu bringen.

Autor: Thomas Ebert, CSU Kreisvorsitzender
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