Kreisverband Würzburg-Land

CSU Kreisverband Würzburg-Land

Rückenwind für die Landtags- und Bezirkstagswahl 2023

Bild© - v.l. Landtagskandidat Bjöern Jungbauer - Bezirkskandidatin Rosa Behon MdL Manfred Ländner
Bild© – Matthias Demel: Mit beeindruckenden 99,4 % wurde Bürgermeister Björn Jungbauer zum Landtagskandidat von den Delegierten gewählt. Als einer der ersten Gratulanten gratuliert Landrat und CSU-Kreisvorsitzender Thomas Eberth.

01.10.2022

Teilkreisvertreterversammlung des CSU-Kreisverbandes Würzburg-Land nominiert die Kandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahlen 2023

„Schön, dass die CSU-Familie heute so stark vertreten ist!“ Mit diesen Worten eröffnete Landrat und CSU-Kreisvorsitzender Thomas Eberth die Teilkreisvertreterversammlung des CSU-Kreisverbandes Würzburg-Land.

Eine Partei, die Tradition und Moderne verbindet – das spiegelte sich in den anwesenden Delegierten wider, die sich zu gleichen Teilen aus Alt und Jung, Frau und Mann unterschiedlicher Berufsgruppen, Interessen und Expertisen zusammensetzten. Und diese Mischung ist es auch, die die Stärke der CSU ausmacht – wie es der Landtagskandidat der CSU Björn Jungbauer in seiner Rede verdeutlicht hat: „… wir können von den alten Haudegen noch viel lernen …“.

Die nach dem schlechten Wahlergebnis der letzten Bundestagswahl und vom Abgleiten in die Opposition auf Bundesebene durchgeschüttelten Christsozialen geben sich vor den anstehenden Landtags- und Bezirkstagswahlen im Jahr 2023 kämpferisch und geschlossen. Langer Applaus, stehende Ovationen und 99,4 % (für Bürgermeister Björn Jungbauer) bzw. 96,4 % (für Bezirksrätin Rosa Behon) der Stimmen gab es für die Kandidatin und den Kandidaten für den Bezirkstag und den bayrischen Landtag.

Der Fraktionsvorsitzende der CSU im Kreistag und 1. Bürgermeister der Gemeinde Kirchheim, Björn Jungbauer, soll nach Wunsch der über 170 Delegierten zukünftig als Direktkandidat die Interessen der Region Würzburg-Land in München vertreten. Rosa Behon, Kreisrätin und 2. Bürgermeisterin von Ochsenfurt soll dies weiterhin als Bezirksrätin im Bezirkstag Unterfranken tun.

Der ausscheidende Landtagsabgeordnete Manfred Ländner aus Kürnach blickte in seiner engagierten Rede mit Wehmut und Dankbarkeit zurück auf 15 Jahre Arbeit im Landtag, freute sich aber auch auf das letzte Jahr der Legislatur 2018 bis 2023. Als stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Kommunale Fragen, Innere Sicherheit und Sport lagen ihm in den vergangenen Jahren die Themen dieses Gremiums besonders am Herzen. Er stellte die Erfolge für die Polizei, die Feuerwehren, den Sport und die Musik vor. Aber er ließ auch die Misserfolge – wie die Umgehung der B19 um Giebelstadt oder die Tatsache, dass er bereits seit Jahren die Problematik „Wasser in der Bergtheimer Mulde“ anspricht, ohne dass sie in den Focus rückte – nicht unerwähnt. Auch die Entscheidungshoheit von Politik im Vergleich zu Verwaltungsentscheidungen aller B19 kritisiert er scharf.

Landtagsabgeordneter Ländner bedauerte in seiner Rede, dass es immer weniger Menschen gibt, die sich für andere einsetzen – sei es in der Inneren Sicherheit, der Pflege, im Ehrenamt, der Gastronomie oder im Dienstleistungsbereich.

Anschließend stellte sich Bürgermeister Björn Jungbauer den Delegierten vor und dankte ihnen dafür, dass sie sich aktiv am Willensbildungsprozess in der Demokratie beteiligen.  Jungbauer ist bereits seit seinem 14. Lebensjahr in der Jungen Union aktiv, sein großes Hobby neben der Politik ist die Freiwillige Feuerwehr. Nach einer Ausbildung bei der Bayerischen Polizei war der neue Landtagskandidat in verschiedenen Funktionen tätig und absolvierte dort ein Studium. Der Diplom-Verwaltungsfachwirt machte nach der Kommunalwahl 2014 dank des Vertrauens der Wählerinnen und Wähler seine Berufung zum Beruf und ist seitdem 1. Bürgermeister der Gemeinde Kirchheim. Zuvor war er in seiner Heimatgemeinde Margetshöchheim sechs Jahre Gemeinderat und ist seit 2008 Mitglied des Kreistags des Landkreises Würzburg. Der Schritt zur Kandidatur für den Landtag erfolgte nach intensiver Abwägung mit seiner Familie; der 41-jährige Vater zweier Söhne ist verheiratet und erwartet mit seiner Ehefrau im Dezember das dritte Kind.  Jungbauer erklärte das Landtagsmandat erringen zu wollen, da „ich nicht will, dass andere über die Herausforderungen der Zukunft und besonders uns hier in der Region entscheiden“. Sein Credo ist „Meinungen hören, Probleme erkennen und Lösungen liefern“. Mit diesem Ansinnen möchte Jungbauer die erfolgreiche Arbeit von Manfred Ländner im Landtag fortsetzen.

2. Bürgermeisterin Rosa Behon ist bereits seit 2018 Bezirksrätin und wurde ebenfalls mit großer Mehrheit wieder nominiert. Sie stellte in ihrem Bericht die Arbeit des Bezirkstags im sozialen, kulturellen und Gesundheitsbereich vor und erläuterte, dass es sich beim Bezirk um die dritte kommunale Ebene handelt. Besonders stolz ist sie darauf, dass Unterfranken der erste Fair-Trade-Bezirk in Bayern geworden ist.

Vom Kreisvorsitzenden Thomas Eberth gab es neben Blumen für beide ein Vitamin-Paket, denn „der Wahlkampf wird anstrengend und Ihr benötigt viel Kraft neben unserer aller Unterstützung“, so Eberth.

Quelle: CSU Würzburg
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