Ortsverband Albachtal

Pressemitteilung Hersbrucker Zeitung v. 08.04.2025

Gemeinderat Happurg verabschiedet Rekordhaushalt

Etat 2025 “ist solide aufgestellt”. 

Für die Gemeinde Happurg wurde der Haushalt für 2025 einstimmig beschlossen.  

Das Gesamtvolumen des Haushalts beträgt rund 19 Mio. Euro. 
Zum Vorjahr ist das ein Plus von rund 4,5 Mio. Euro.
Es ist der größte Haushalt, der bisher aufgestellt wurde. “Und das ohne Neuverschuldung”, so Kämmerer Andreas Kremer. 
Der Verwaltungshaushalt mit 8,3 Mio. € weist ein Plus von 580.520 € zum Vorjahr auf. Die Einkommensteuer ist um 149.000 € gestiegen, die Schlüsselzuweisungen um 247.000 €. 
Die Umlagekraft der Gemeinde ist um 158.000 € gesunken, die Kreisumlage steigt daher nicht so deutlich. Es ergibt sich ein Plus von ca. 52.800 Euro. 
Die Zuführung zum Vermögenshaushalt beträgt 1,2 Mio. € und ist damit rund 432.000 € höher als der Vorjahresansatz. Die gesetzliche Mindestzuführung beträgt rund 204.500 Euro. 
Der Vermögenshaushalt steigt auf ein Volumen von 19,7 Mio. € an. 

Für den Feuerwehrbereich werden rund 1,87 Mio. € bereitgestellt. Das betrifft den Neubau des Feuerwehrhauses in Happurg und Anzahlungen für die Neuanschaffung von drei Einsatzfahrzeugen in Förrenbach, Kainsbach und Thalheim.
Für die Grundschule werden rund 1,07 Mio. Euro benötigt. Die Investitionsumlage an den Schulverband Hersbruck beträgt aktuell 417.000 Euro. Die Kindergrippe Happurg schlägt mit dem Anbau in diesem Jahr mit 750.000 € zu Buche. In die allgemeine Straßensanierung wird mit 100.000 € investiert. Für die Straße am Böll in Thalheim rund 305.000 € und für die Erschließung Bocksäcker Schupf 400.000 Euro. 

Im Abwasserbereich werden rund 428.000 € investiert. Das betriftt den Abschluss der Sanierung Pumpwerke, den Kanal Höhenweg sowie Beteiligung an der Kläranlage Hersbruck.
Das Frischwasser hat einen noch größeren Stellenwert. Hier werden rund 1,64 Mio. € investiert. Für die Verbindungsleitung nach Hersbruck braucht es 975.000 Euro. Für Leitungssanierungen sind rund 400.000 € und für die Beteiligung an dem Brunnen Alfeld 200.000 € geplant. Entsprechende Förderungen wurden bereits bewilligt.

Der Breitbandausbau wird auch weiter vorangetrieben. In diesem Jahr werden für den Gigabitausbau rund 2 Mio. € benötigt. Durch den Freistaat Bayern gibt es 90% Förderung. 
Diese ganzen Maßnahmen können laut Kremer und Bürgermeister ohne Neuverschuldung gestemmt werden. Die Pro-Kopf-Verschuldung liege bei 867,88 Euro. Der allgemeinen Rücklage können am Ende diesen Jahres rund 958.000 € zugeführt werden.