Ortsverband Arnstorf

Klares Votum für Kyrill Gabor

Kyrill Gabor ist einstimmig zum Bürgermeisterkandidat nominiert worden

Von links: Karola Weiner, Dr. Günther Meisetschläger, CSU-Bundeswahlkreisgeschäftsführer Karl Altmann, Peter Schaitl, zweiter Bürgermeister Konrad Stadler, CSU Vorsitzender und Bürgermeisterkandidat Kyrill Gabor, Bürgermeister Alfons Sittinger, JU Vorsitzender Thomas Brunner und Bezirkstagsvizepräsident Dr. Thomas Pröckl.

Das Votum hätte eindeutiger nicht ausfallen können: Ohne eine Gegenstimme oder Enthaltung haben die Mitglieder des CSU-Ortsverbands Kyrill Gabor zum Bürgermeisterkandidaten nominiert.

Nachdem Bundeswahlkreisgeschäftsführer Charly Altmann die Regularien erklärt hatte, sprach sich der amtierende Bürgermeister Alfons Sittinger bei den Mitgliedern

dafür aus, Kyrill Gabor zu nominieren. Nach 19 Jahren im Amt sei es Zeit für einen Generationswechsel. Gabor verfüge über politische Erfahrung, ist seit 2008 Mitglied des Marktgemeinderats und seit 2014 als Kreisrat tätig. Als Lehrer verfüge er über eine qualifizierte Ausbildung, sei ehrenamtlich engagiert und in der Marktgemeinde verwurzelt.

Bezirkstagsvizepräsident Dr. Thomas Pröckl offerierte dann den eigentlichen Wahlvorschlag. Kyrill Gabor habe alle Schlüsselpositionen besetzt. Er habe den JU-Ortsverband wiederbelebt, sei Kreisvorsitzender der Jungen Union gewesen,

sei nun CSU-Ortsvorsitzender und kenne das politische Geschäft nicht zuletzt aus seiner Tätigkeit als Markt- und Kreisrat. Als Fraktionssprecher beweise er Führungsstärke. Er höre sich Argumente an, wiege ab und treffe Entscheidungen.

Mit den CSU-Bürgermeistern Michael Bachmaier und Alfons Sittinger sei in Arnstorf vieles auf den Weg gebracht worden. „Der Landkreis blickt mit Anerkennung auf die Marktgemeinde und Anerkennung muss man sich verdienen“, betonte Dr. Pröckl. Deshalb müsse der Ortsverband alle Kräfte mobilisieren, um den nächsten CSU-Kandidaten nach Kräften zu unterstützen. Ein erster Schritt sei bei der Nominierung

ein Zeichen zu setzen.

Gabor selbst empfahl sich den Mitgliedern mit einer kurzen Vorstellung seiner Person. Der damals 34-jährige studierte nach seiner Wehrdienstzeit an der LMU München Germanistik und an der Technischen Universität München Geografie.

2014 schloss er das Studium mit dem zweiten Staatsexamen für Lehramt an Gymnasien ab. Vor drei Jahren nahm Gabor an einer Sonderqualifizierung als Mittelschullehrer erfolgreich teil, so dass er jetzt über die Lehramtsbefähigung

als Gymnasial- und Mittelschullehrer verfügt. Im fünften Jahr unterrichtete

er zum Zeitpunkt der Aufstellungsversammlung an der Kerschensteiner Mittelschule in Germering (seit September 2019 in Landau an der Isar).

Sein politisches Engagement begann 2005 mit dem Eintritt in die Junge Union. Seit zehn Jahren ist er Mitglied der CSU-Kreisvorstandschaft und Mitglied des CSU-Parteitags. Gabor betonte, dass er dadurch über ein Netzwerk verfügt, kommunales Handeln auch überregional abzustimmen. „Netzwerke sind Instrumente, die zum einen Halt geben und wie im Privaten ist es auch in der Politik wichtig gut vernetzt zu sein, denn wir machen lieber Geschäfte mit Menschen, die wir kennen, mögen und denen wir vertrauen“, machte Gabor deutlich. Seine Kandidatur zum Bürgermeister sei für ihn eine Herzensangelegenheit. Er sei in der Marktgemeinde stark verwurzelt, nicht nur familiär, sondern auch gesellschaftlich.

Er sei sich sicher, dass er bei einer Wahl zum Bürgermeister vor allem die politische Erfahrung, ausgestattet mit einem Mandat, einbringen kann, um Arnstorf weiter zu entwickeln.„Durch meine kommunalpolitische Erfahrung kenne ich aber nicht nur die Prozesse, die ganz oft ganz andere sind, als in der Wirtschaft. Ich habe auch einen Einblick in die Arbeit öffentlicher Verwaltungen. Und ich kann sagen, allein schon die Entscheidungsfindungen und –abläufe in einer Verwaltung sind ganz andere, als in der privaten Wirtschaft – als in einem Unternehmen. Das bietet allein das Kommunal- und Verwaltungsrecht. Es zählen auch keine Margen, Renditen oder Ähnliches, sondern das Allgemeinwohl.“

Als Beispiel nannte Kyrill Gabor die Bildung. Investitionen in das Schulwesen würden natürlich den Haushalt belasten und der direkte Ertrag lasse sich nicht in Zahlen messen. Und doch sei dies eine Investition in die Zukunft für alle Kinder aus dem gesamten Gemeindebereich und der Region, was letztlich wieder der Wirtschaft durch gut ausgebildete Fachkräfte zugutekomme.

Generell sei es sein Bestreben Arnstorfs Entwicklung weiterzuführen, die wirtschaftliche Dynamik zu erhalten und das intakte gesellschaftliche Leben zu fördern. Es gelte in Sachen Infrastruktur am Ball zu bleiben und hier sei gerade

im Außenbereich in den vergangenen Jahren viel passiert. „Alles in einem will ich, dass sich der gesamte Gemeindebereich, egal ob Markt oder Land, dass sich die Marktgemeinde Arnstorf weiterentwickelt. Wir leben in einem modernen und

trotzdem traditionsbewussten Ort, in dem sich alle Generationen wohlfühlen können.“

Nach dem klaren Votum bei der Nominierung dankte Kyrill Gabor den CSU-Mitgliedern und versprach sein Herzblut im sicherlich nicht leichten Wahlkampf einzubringen. Gleichzeitig bat er um Unterstützung.