Ortsverband Baunach

Es geht auch ohne Geld

Politischer Aschermittwoch am 1. März 2017

Mit dem Aschermittwoch beginnt die vierzigtägige Fastenzeit, die bis Ostern dauert. In dieser Zeit verzichten viele auf etwas, was sie im Alltag als selbstverständlich betrachten. Verzicht bedeutet nicht unbedingt etwas Negatives, es kann auch heißen, dass man sich auf das Wesentliche konzentriert.

Der Vortrag der Jakobuspilgerin Brunhilde Schierl, bei dem es auch um Verzicht ging, könnte als Denkanstoß für das Wahljahr 2017 betrachtet werden. Die Drosendorferin pilgerte 2013 auf dem Jakobsweg von Flensburg nach Konstanz und legte dabei 1450 km ohne Geld, ohne Handy und ohne Kreditkarte zurück. Nur ein wenig Gepäck und Gottvertrauen hatte sie mit dabei. Weshalb sie sich ohne all diese Dinge auf den Weg gemacht hat, beschreibt Frau Schierl wie folgt: „Denn war da etwas in mir, das noch stärker war als alle meine Ängste, als alle vernünftigen Argumente. […] Bei Lukas 9 Vers 2 gibt es eine Bibelstelle, da sagte Jesus zu seinen Jüngern: Zieht hinaus in die Welt, verkündet die Botschaft, heilt die Kranken! Nehmt kein Geld und kein Brot mit!“ Frau Schierl berichtete uns in ihrem Vortrag von ihren Erlebnissen auf dem Jakobsweg, von den vielen Menschen, die sie kennenlernte, aber auch von etwas schwierigeren Situationen, die sie meisterte und vor allem, warum sie die Erfahrung gemacht hat, dass Gottvertrauen stärkt.

Der CSU-Ortsverband Baunach bedankt sich ganz herzlich bei Frau Schierl für den schönen und interessanten Vortrag und bei allen Gästen fürs Kommen!