Ortsverband Eggenfelden

CSU-OV Eggenfelden

Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen

Bei der CSU Eggenfelden fand im Rahmen der Jahreshauptversammlung die Neuwahl des Ortsvorstandes statt.  In ihrem Tätigkeitsbericht gab die Ortsvorsitzende Monika Haderer einen Rückblick auf die Veranstaltungen der letzten Monate.  Schatzmeister Wolfgang Maier stellte den Kassenbericht vor.  

Bürgermeister Martin Biber bedankte sich bei MdL Martin Wagle ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit und den Rückhalt. Wagle habe immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Stadt. Er hob die beiden großen Bauprojekte der Stadt, die Sanierung der alten Brauerei und Mälzerei in Gern und die Sanierung der Grund- und Mittelschule hervor, die eine große Herausforderung für die Stadt darstellen. Ein großes Projekt der Vergangenheit, die Stadtplatzsanierung müsse nun zwingend durch den Lückenschluss zur Öttinger Straße zum Abschluss gebracht werden. Er erklärte, dass im städtischen Haushalt 600.000 Euro für den regelmäßigen Straßenbau eingeplant seien statt wie bisher 1 Million Euro, wies aber darauf hin, dass für den Lückenschluss am Stadtplatz und die Sanierung der Gerberstraße in Rott am Wald extra Mittel eingeplant seien. Somit stünden für den Straßenbau im Jahr 2023 1,7 Millionen Euro zur Verfügung. Eine Herausforderung stelle der Erwerb vom Bau- und Gewerbegrund dar. Erfreulich sei die Entwicklung bei den Kindergartenplätzen. Durch die Erweiterung des Kindergartens am Bürgerwald und die Eröffnung eines Waldkindergartens könne hier wohl die gesamte Warteliste bedient werden. Besonderes Lob und Dank gingen an die städtischen Referenten Anita Hölzl als Familien- und Schulreferentin, Rupert Starzner als Wirtschaftsreferent und Karin Forstner als Vereinsreferentin, die alle in vorbildlicher Weise und mit großem Einsatz tätig seien. Die CSU Fraktion stehe für einen transparenten Haushalt mit Verantwortung für die nachfolgenden Generationen. „Wir wollen keine Geschäfte auf Kosten unserer Kinder und Enkel machen“, so Biber.

Es folgten die Neuwahlen unter der Leitung von CSU Kreisvorsitzendem MdL Martin Wagle. Mit einhundert Prozent der Stimmen wurde Monika Haderer als Ortsvorsitzende in ihrem Amt bestätigt. Ebenso einhundert Prozent erhielten ihre Stellvertreter Martin Biber, Andrea Malota und Maximilian Menzel. Auch Schatzmeister Wolfgang Maier, Schriftführer Thomas Schmid und die Beisitzer Karin Forstner, Stefan Hild, Brigitte Laser, Peter Lettl, Karin Ochsenbauer-Voutselas, Gerhard Schmid, Wilfried Reinisch und Rupert Starzner wurden mit einhundert Prozent in ihren Ämtern wiedergewählt. Neue Digitalbeauftragte wurde mit allen Stimmen Christine Heuwieser. Als Kassenprüfer fungieren Alexandra Diem und Markus Reichl.

In seinem Grußwort lobte MdL Martin Wagle die Entwicklung der Stadt und hob die hervorragende Zusammenarbeit hervor. Gemeinsam habe man bei Förderungen zum Beispiel bei der Brauerei/Mälzerei in Gern viel erreicht. Die CSU treffe wichtige Entscheidungen für die Entwicklung der Region und sorge bei großen Infrastrukturmaßnahmen für einen Konsens und Akzeptanz in der Bevölkerung. Weiter ging er auf verschiedene Themen der Landes- und Bundespolitik ein. So erklärte er, dass Vieles, das derzeit über die Wasserversorgung im Umlauf sei, jeglicher Grundlage entbehre. Es sei völliger Unsinn, dass der Grundwasserschutz in Bayern aufgeweicht werden solle.  Die CSU sorge dafür, dass das Wasser für die Kommunen verfügbar bleibe und eine wohnortnahe Versorgung mit Trinkwasser gegeben sei. Aber natürlich sei auch die gewerbliche Nutzung von Trinkwasser wichtig und es müsse Lösungen für das Lebensmittel produzierende Gewerbe geben. Ansonsten könne künftig nicht einmal mehr bayerisches Bier gebraut werden. Bei der Lehrerversorgung stellte er klar, dass in Bayern über 100.000 Lehrerinnen und Lehrer beschäftigt seien – soviel wie noch nie. Gerade würden 6.000 neue Lehrkräfte und 2.000 zusätzliche Kräfte für die Verwaltung eingestellt. Dies trage erheblich dazu bei, kleine Schulen im ländlichen Raum zu erhalten und eine wohnortnahe Beschulung sicher zu stellen. Er kritisierte die Pläne der Bundesregierung, wichtige Infrastrukturprojekte nicht mehr weiter zu verfolgen. Ein Stopp des Baues von Autobahnen und insbesondere des Weiterbaues der A 94 würde enorme wirtschaftliche Auswirkungen verursachen.

Zum Abschluss seiner Rede blickte Wagle noch auf die Landtagswahlen im Oktober diesen Jahres. Er bedankte sich für die große Unterstützung bei seiner Nominierung als Direktkandidat für den Bayerischen Landtag. „Ich bin absolut überzeugt, dass wir mit den Kandidaten Monika Haderer auf der Liste für den bayerischen Landtag, Dr. Thomas Pröckl als Direktkandidat für den Bezirkstag und Landrat Michael Fahmüller als Kandidat auf der Liste für den Bezirkstag ein starkes Kandidatenteam haben. Wir werden uns weiterhin mit ganzer Kraft für den Menschen in unserer Heimat einsetzen“, so Wagle. 

Die im Amt bestätigte Ortsvorsitzende Haderer gab noch einen kurzen Ausblick auf die kommenden Veranstaltungen. So sei am Karsamstag wieder die schon traditionelle Ostereieraktion geplant und Mitte Mai ein Maibockanstich. Hierzu ist dann näheres aus der Presse zu entnehmen.