Ortsverband Eggenfelden

CSU-OV Eggenfelden

Aus dem Eggenfeldener Bauausschuss

Eine doch etwas umfangreichere Tagesordnung hatten die Mitglieder des Bauausschusses abzuarbeiten.

Einen guten Ausgang nahm nun der bereits mehrfach behandelte Antrag auf Vorbescheid für eine Wohnbebauung am Bergfeld.

Nachdem die Ziele des Bauwerbers und seines Planers und die Interessen der Nachbarschaft auch nach einem Bürgerdialog zunächst unvereinbar schienen, legte der Planer nun neue Pläne vor. Statt einer massiven Geschosswohnungsbebauung sind nun vier Dreispänner und zwei Zweispänner Häuser geplant, die sich in die umliegende Bebauung einfügen und den ursprünglichen Charakter des Bebauungsplanes erhalten. Die Stellplätze für Fahrzeuge müssen alle auf eigenem Grund nachgewiesen werden, dadurch wird auch den Befürchtungen der Nachbarn entgegengetreten, dass sich die ohnehin bereits angespannte Parksituation weiter verschlechtert. Fraktionssprecher Wilfried Reinisch bezeichnete die jetzt beschlossene Variante als win-win-Lösung für Anlieger und Bauwerber. Einstimmig stimmten die Mitglieder der Bauausschusses der Umplanung zu.

Weitere Beschlüsse wurden getroffen: Die Firma Neumayr kann eine Lagerhalle in der Karl-Rolle-Strasse bauen und am Flugplatz Eggenfelden kann die Dachhaut der großen Servicehalle erneuert werden.

Am Schellenbruckplatz wird ein neues Kunstwerk entstehen. Cajetan Lang hat einen von der Künstlerin Christine Perseis erarbeiteten Entwurf vorgelegt, der ebenfalls einstimmige Zustimmung fand. So soll auf einer Granitsäule die Symbolfigur des Schellenbruckplatzes ein Harlekin thronen.

In Zainach entsteht eine neue Kommissionier- und Versandhalle und in Zellhub kann ein altes Wohngebäude abgerissen und ein neues Einfamilienhaus erbaut werden. Auch im Baugebiet Bruck II kann ein neues Einfamilienhaus entstehen. In der Schönauer Straße entstehen zwei Wohngebäude mit 30 Wohnungen und einer Tiefgarage. „Es ist erfreulich, wenn ein Bauherr so ein Projekt in der Innenstadt verwirklicht, auf einem Grundstück, das bereits bebaut ist. Somit gibt es keinen zusätzlichen Flächenverbrauch“, betonten Fraktionssprecher Wilfried Reinisch und 3.Bürgermeisterin Monika Haderer.

Für Diskussionen sorgte ein Bauantrag für ein Mehrfamilienhaus mit vier Wohnungen in Rott am Wald. Einige Nachbarn waren in der Sitzung anwesend und trugen ihre Bedenken bezüglich Verschattung und Abstandsflächen vor. Nun soll ein Ortstermin stattfinden, bei dem nach einer einvernehmlichen Lösung gesucht wird. Erste Vorschläge dazu kamen bereits aus dem Gremium imzuge der Sitzung. Der künftige Bauherr hat bereits signalisiert, dass er sich Änderungen seiner Planung vorstellen kann.