Artikel vom 23.03.2025
3. Farchanter Starkbieranstich
Gelebte Bayerische Tradition

Der Starkbieranstich der Farchanter CSU war ein großer Erfolg. 180 Gäste fanden am 22. März 2025 den Weg zum Alten Wirt und genossen den Salvator, den Bürgermeister Christian Hornsteiner persönlich anzapfte und einschenkte. Der stimmungsvolle Abend wurde musikalisch von D'Rüschal Biablan begleitet. Der Höhepunkt war die viel erwartete Fastenpredigt von Pater Johannes alias Hannes Porer. Unter dem Denkspruch "Normal oder extrem? Wir bleiben in Farchant normal!" wurde seine Predigt, im Gegensatz zum Original am Nockherberg, von allen Seiten sehr gelobt. Der Saal wurde durch das ein oder andere amüsante „Vorkommnis“ in den letzten beiden Jahren köstlich unterhalten.
Die Tradition des Starkbierfestes geht auf das Jahr 1751 zurück, als Kurfürst Maximilian III. Joseph die Erlaubnis erteilte, ein besonderes Bier, das „Sankt Vater-Bier“, auszuschenken. Die Paulaner Mönche luden den Kurfürsten ins Kloster ein, um den ersten Krug des Fastenbieres zu kosten. Diese Tradition wird auch heute noch vor jeder Salvatorprobe gepflegt, wenn der bayerische Ministerpräsident die erste Mass Salvator, wie zur Kurfürstenzeit, mit den Worten „Salve pater patriae! Bibas, princeps optime“ („Sei gegrüßt, Vater des Vaterlandes! Trinke, bester Fürst!“) überreicht bekommt.
Herzlichen Dank an alle Helfer, die zu diesem großartigen Abend beigetragen haben!