Ortsverband Frauenau

CSU-Wahlversammlung in Frauenau

Alle fünf CSU-Kandidaten stellen sich vor

Die vier CSU-Ortsverbände aus dem Zwieseler Winkel um ihre Vorsitzenden Elisabeth Zettner aus Zwiesel, Gerd Lorenz aus Lindberg, Michael Herzog aus Bayerisch Eisenstein und Patrick Zens aus Frauenau haben alle regionalen CSU-Kandidaten bei den anstehenden Wahlen am 08. Oktober zu einer gemeinsamen Wahlversammlung in den Landgasthof Hubertus eingeladen. Stellvertretend für alle vier Ortsvorsitzenden konnte Patrick Zens die fünf CSU-Kandidaten für die Landtags- Bezirkstagswahlen in Bayern sowie die Landratswahlen im Landkreis Regen begrüßen: Dr. Stefan Ebner (Landtag direkt), MdL Max Gibis (Landtag Liste), Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich (Bezirk direkt), Helmut Plenk (Bezirk Liste) und Dr. Ronny Raith (Landrat).

Zunächst hatten alle Kandidaten die Möglichkeit, sich in einem Eingangsstatement vorzustellen, sowie die wichtigsten Punkte anzusprechen. Stefan Ebner, CSU-Direktkandidat für den Stimmkreis Regen-Freyung-Grafenau, startete mit der Vorstellungs- und Statement-Runde. Ebner ging dabei insbesondere auf seinen persönlichen Werdegang und seine Motivation für die Kandidatur ein. Auch inhaltliche Punkte, die ihm besonders am Herzen lagen, sprach Ebner an. Dabei betonte er, dass ihm die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland Sorgen bereite und hier endlich die Politik die notwendigen Rahmenbedingungen setzen muss, so dass in unserem Land auch in Zukunft erfolgreich gewirtschaftet werden kann. „Allen voran müsse die Politik dafür sorgen, dass ausreichend und günstiger Strom für die Unternehmen vorhanden sei. Nur so kann unser Wohlstand auf Dauer erhalten bleiben“, so Ebner. Als zweiten wichtigen Punkt sprach Ebner das Thema der immer mehr werdenden Wirtschaftsflüchtlinge in unser Land an, die keine Perspektive auf ein Bleiberecht haben, aber trotzdem enorme Kosten in unseren Sozialsystemen verursachen und auch maßgeblich für die gespaltene politische Stimmung im Land verantwortlich sind.

MdL Max Gibis, Listenkandidat der CSU im Stimmkreis bei den Landtagswahlen, ging vor allem auf die Erfolge der CSU auf Landesebene in der letzten Legislaturperiode ein. Gibis schickte voraus, dass es den Rahmen sprengen würde, die gesamte erfolgreiche Politik der CSU im Freistaat der letzten fünf Jahre aufzuzählen. „Auf meinem Flyer sowie auf meiner Homepage können sich alle Interessierten aber informieren“, so Gibis. Betonen wollte Max Gibis aber vor allem den stark gestiegenen Kommunalen Finanzausgleich, der sich in den letzten 10 Jahren auf über 11 Mrd. Euro nahezu verdoppelt hat. „Wir unterstützen unsere Kommunen bei ihren vielfältigen Aufgaben der Daseinsvorsorge bestmöglich.“ Auch die vielen Investitionen des Freistaats zur Strukturförderung, insbesondere die Behördenverlagerungen, die im Bayerischen Wald bereits hunderte Arbeitsplätze geschaffen haben, lobte er. „Wichtig in Zukunft sind das Megathema Energie, eine funktionierende Infrastruktur, wohnortnahe medizinische Versorgung, flächendeckende Bildungseinrichtungen sowie ein ausreichender Fokus auf die Landwirtschaft, die gutes Essen und saubere Energie zu vernünftigen Preisen liefert“, führte Max Gibis aus, der zum Abschluss auf das Thema Asyl einging und hier Lösungen zur Begrenzung der Zuwanderung von den Verantwortlichen im Bund einforderte.

Dr. Olaf Heinrich, Direktkandidat für den Bezirk, gab anschließend einen Einblick in seine Arbeit als Bezirkstagspräsident seit 2013. So hat der Bezirk, der größte Kliniken-Betreiber in Niederbayern, nahezu alle Häuser saniert und modernisiert sowie moderne Strukturen im Sozial- und Gesundheitswesen geschaffen. „Der Bezirk leistet Vieles im sozialen Bereich, bei der medizinischen Versorgung sowie auch ein Stück weit bei der wirtschaftlichen Entwicklung der strukturschwachen Räume“, so Olaf Heinrich. „Hier wurde in den letzten Jahren Vieles angestoßen, das ich gerne zu einem erfolgreichen Abschluss bringen würde.“ Dabei erwähnte er insbesondere auch die Außenstelle des Bezirks in Bischofsmais, die dezentrale Arbeitsplätze im strukturschwachen Raum anbietet.