Ortsverband Fraunberg

Ministerpräsident Markus Söder spricht

Ministerpräsident Markus Söder in Walpertskirchen

Ministerpräsident Markus Söder bei der Festwoche in Walpertskirchen
Ministerpräsident Markus Söder als Redner bei der Festwoche in Walpertskirchen

„Mein klarer Wunsch für Bayern: Stark bleiben, stabil bleiben und keine Berliner Verhältnisse“ – Ministerpräsident Markus Söder auf der Festwoche in Walpertskirchen

28. Mai 2018

Walpertskirchen - Mit einer gemeinsamen Festwoche in Walpertskirchen feierte der Schützenverein Freischütz sein 125-jähriges Gründungsjubiläum und der Burschenverein beging sein 110-jähriges Bestehen. Diese Gelegenheit ließ sich der CSU-Ortsverband Walpertskirchen nicht entgehen und belegte den Montag, 28. Mai mit einer politischen Veranstaltung.
Kein geringerer als der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder kam hier her um schon ganz im Zeichen des Wahlkampfes für die Landtagswahl am 14. Oktober und für die CSU zu werben. Das riesige Festzelt war bis auf den letzten Platz gefüllt und auch der CSU-Ortsverband Fraunberg war mit weit über 30 Mitgliedern beteiligt. Unter den politischen Schwergewichten waren auch ehemalige Staatsministerin und Landtagsabgeordnete Ulrike Scharf, MDB Andreas Lenz, Landrat Martin Bayerstorfer, Fraunbergs Ortsverbandsvorsitzender und Bürgermeister Hans Wiesmaier, Bezirksrat und Taufkirchens Bürgermeister Franz Hofstetter sowie viele weitere Bürgermeister aus den Landkreisgemeinden.

„Wir sind stolz darauf einen Ministerpräsidenten zu haben, der Bayern weiterhin positiv entwickeln wird“, resümierte Landrat Martin Bayerstorfer als einer der Vorredner. Er führte an, wie sich der Landkreis Erding unter CSU-Handschrift positiv entwickelt hat und bundesweit in punkto Lebensqualität, Sicherheit, Wirtschaft und vielen weiteren die Menschen betreffende Felder ganz vorne und an erster Stelle liegt. „Bei den Wahlen zum Bayerischen Landtag geht’s darum um sehr viel!“, rief er den Besuchern zu und warb um Stimmen für die CSU.

Ministerpräsident Markus Söder richtete als erstes ein Kompliment an die beiden ausrichtenden Vereine und argumentierte: „Was unser Land ausmacht sind nicht die Ballungszentren allein sondern und vor allem unsere Vereine und Kultur auf dem Land“.
Auch allen anwesenden politischen Verantwortungsträgern bezeugte er seine Referenz, besonders Andi Lenz in Berlin und Ulrike Scharf als MDL. Für Letztere hatte er einen besonderen Dank dabei indem er ihr bestätigte, dass sie, auch nachdem sie nicht mehr als Ministerin in seinem Kabinett einen Platz gefunden hatte, ihren Auftrag als Landtagsabgeordnete mit voller Kraft und Engagement annehme und nicht beleidigt reagiere. „Du hast deine Karriere bestimmt noch nicht abgeschlossen – Danke für deine großartige Arbeit!“, rief er ihr zu.
Söder sah voller Optimismus in die Zukunft. Dafür das Deutschland in der Welt so stark ist sah er einen eindeutigen Grund. „Das Leistungsherz Deutschlands liegt im Süden“, stellte er fest. Dies bezog er auch auf Europa und führte an: „Europa ist heute noch stabil weil es Deutschland gibt und Deutschland ist so stark weil es Bayern gibt.
Söder streifte alle politischen Felder und nahm auch zum Kreuzerlass Stellung. Er beschwor die christlich, abendländische Prägung Bayerns und erinnerte, dass die Ehrfurcht vor Gott sogar als Bildungsziel in der Bayerischen Verfassung steht. „Wir in Bayern hängen keine Kreuze ab, wir hängen sie auf!“, rief er den Versammelten zu und erntete dabei tosenden Applaus.

Dies geschah ebenso bei seinen Ausführungen zum Länderfinanzausgleich als er anführte, dass Bayern als Nehmerland zwar insgesamt 4 Mrd. Euro erhalten, aber als Geberland mittlerweile schon weit über 50 Mrd. Euro nach Berlin überwiesen habe. „Bayerisches Geld ist in Bayern besser aufgehoben als in Berlin“ gab er zu verstehen und haderte mit den anderen Parteien im Landtag, die trotz ihrer Eigenschaft als Bayerische Parteien hier eher die ungerechtfertigten Bundesinteressen vertreten.

Bis zur Landtagswahl im Oktober versprach er sich mit ganzer Kraft einzusetzen und äußerte einen klaren Wunsch für Bayern: „Stark bleiben, stabil bleiben und keine Berliner Verhältnisse!“

Zum Abschluss wurden von den Gästen die Nationalhymne und die Bayernhymne gesungen, welches einen feierlichen Abschluss unter die Veranstaltung setzte. Text: CSU-Ortsverband Fraunberg