Ortsverband Grafing

Pressemitteilung zum Wirtshausgespräch

Grafinger Kandidaten für Landtag und Bezirkstag nehmen Stellung

Wirtshausgespräch am 19. September 2018 im Gasthof Kastenwirt in Grafing zum Thema „Worauf es bei der Landtags- und Bezirkstagswahl ankommt“

Im Saal des Kastenwirt in Grafing hielt die CSU am 19. September 2018 zum vierten Mal ein Wirtshausgespräch ab, aus aktuellem Anlass diesmal zum Thema ‘Worauf es bei der Landtags- und Bezirkstagswahl ankommt“.

In seinen einführenden Worten stellte Ortvorsitzender Florian Wieser die Kandidaten vor, nämlich den Landtagsabgeordneten und Kreisvorsitzenden Thomas Huber, der als Direktkandidat für den Stimmkreis Ebersberg aufgestellt ist, den auf Platz 17 der CSU-Liste kandidierenden Kreishandwerksmeister Johann Schwaiger und Bezirks-, Kreis- und Stadträtin Susanne Linhart, die für den Bezirkstag kandidiert.

Als erster Redner ergriff Thomas Huber das Wort und führte aus, dass Bayern so gut dastehe wie nie zuvor. Umfragen zeigen, dass 80% der hier lebenden Menschen zufrieden sind, 98% sind gerne in Bayern. Bayern liege überall an der Spitze: mit seinen stabilen Finanzen, der guten Haushaltslage, die im Interesse der kommenden Generationen auch deutliche Schuldentilgung ermöglicht, niedrigster Arbeitslosigkeit, insbesondere im Bereich der Jugend, niedrigster Kriminalitäts- und höchste Aufklärungsrate, 42.000 Polizisten als Garanten innerer Sicherheit, hohen Steuereinnahmen als Voraussetzung für zielgerechte Sozialleistungen, mit der Pflege und Bewahrung seiner landschaftlichen und kulturellen Schönheiten. Scharf kritisierte Huber die von SPD-Bundessozialminister angekündigte Anrechnung des bayerischen Familiengeldes auf die Hartz-IV-Leistungen, weil man damit genau die Ärmeren trifft.

Auch bei der Integration sei Bayern Vorbild: 98.000 Asylbewerber sind in Bayern untergebracht. Seit über einem Jahr ist hier – anders als z.B. in Berlin- keine einzige Turnhalle mehr belegt. Zur Wohnraumfrage warf Huber den Grünen vor, mit ihren Forderungen nach extensivem Ausbau und gleichzeitigem Eintreten gegen den Flächenverbrauch ein doppeltes Spiel zu treiben. Ginge es nach den Grünen in Bayern, könnten wir z.B. keine Berufsschule mehr in Grafing bauen, für die sich gerade Thomas Huber und die CSU stark macht.

Für den Ebersberger Spitzendkandidaten Thomas Huber sind ferner folgende Themen besonders wichtig:

  • Unsere ehrenamtlichen, Vereine und Kommunen bei der Umsetzung ihrer Projekte unterstützen

  • Mit den Bürgern im Dialog bleiben, zuhören und „Brückenbauer“ für kleine und große Themen sein

  • Unseren Landkreis weiter entwickeln – dem Mittelstand einen weiterhin guten Standort bieten

  • Stärkung unserer freiheitlichen Demokratie, unserer Leitkultur mit gemeinsamen Werten

  • Mit einer nachhaltigen Umweltpolitik die hohe Lebensqualität unserer Heimat bewahren und unsere bäuerlichen Familienbetriebe unterstützen

Johann Schwaiger erklärte in seiner Rede, dass gerade die Handwerksbetriebe händeringend Leute suchen und deshalb beste Chancen für junge fleißige Menschen bestehen. Wörtlich führte er aus: „Der Mangel an qualifiziertem Nachwuchs im Handwerk ist ein massives Problem, hier besteht dringender Handlungsbedarf. Der Mittelstand ist die Stütze der Wirtschaft und braucht eine bessere Unterstützung seitens der Politik. Er muss vor allem vor überbordendender Bürokratie und Regulierungswahn geschützt werden. Die Energiewende muss weiter vorangetrieben werden – wir müssen jedoch darauf achten, dass sie auch wirtschaftlich verträglich ist“.

Susanne Linhart referierte über die sozialen und kulturellen Schwerpunkte ihrer Arbeit im oberbayerischen Bezirkstag. Als wichtigste Themen nannte sie:

  • Finanzielle Förderung für Menschen mit körperlicher, seelischer oder geistiger Behinderung

  • Personeller Ausbau der Sozialeinrichtungen im Bezirk Oberbayern

  • Optimale psychiatrische und neurologische Versorgung der oberbayerischen Bevölkerung

  • Sozialpolitik den Menschen näherbringen und Chancen eröffnen

Die Teilnehmerzahl war zwar überschaubar, doch entspann sich vielleicht gerade deshalb eine sehr rege und engagierte Diskussion mit den Kandidaten u.a. über die neuesten Ereignisse und Entwicklungen der Berliner Politik, über die Strategie in der letzten Wahlkampfphase und über die Einstellung und Stimmung der Menschen in Bayern und Deutschland.