Ortsverband Hammelburg

Pressemitteilung

Pressemitteilung der CSU-Hammelburg zur Bundeswehr

Mit Ernüchterung und gleichzeitiger Freude über den Erhalt des Bundeswehrstandorts Hammelburg reagierte die CSU-Hammelburg. Der Ortsverband hatte im Vorfeld der Entscheidung Gespräche auf den unterschiedlichsten Ebenen geführt. Dabei konnte er sich stets auf den großen Einsatz der Bundestagsabgeordneten Dorothee Bär verlassen. Dank mit ihr konnte erreicht werden, dass der Standort für die Ausbildung der Soldatinnen und Soldaten in der neuen Freiwilligenarmee weiterhin eine zentrale Rolle spielen wird.

Dass auch Hammelburg Federn lassen muss, war aufgrund des Konzepts des Bundesverteidigungsministers "Ausdünnung vor Schließung" leider zu erwarten gewesen. "Die Höhe der Streichung mit 980 Dienstposten trifft die Stadt aber erheblich", so Ortsvorsitzender Detlef Heim. "Wir bedauern den Verlust von Arbeitsplätzen", so Heim, "aber Jammern hilft uns jetzt nicht viel weiter!" Diese Tatsache muss für die kommunalen Mandatsträger Ansporn für eine kreativere, aktivere Wirtschaftspolitik auf lokaler Ebene in Hammelburg sein.

Deshalb fordert die CSU-Hammelburg Kompensationsmaßnahmen durch den Bund, die auch die Infrastruktur des Stadtgebietes betreffen können. So sieht die CSU-Hammelburg eine Verbesserung der Infrastruktur im Thulbafeld für dringend geboten. In den letzten Jahren prägen Leerstände das Gewerbegebiet. Grund hierfür ist die fehlende große Westumgehung (B27) über die auch einen großen Teil des Zufahrtverkehrs für die Bundeswehr aufnehmen könnte. Wahlkreisabgeordnete Dorothee Bär rechnet damit, dass zukünftig die Anzahl der Lehrgangsteilnehmer im Lager Hammelburg steigt und auch der Truppenübungsplatz mehr genutzt werden wird. Mit einer Westumgehung müssten auch Übungsfahrzeug (Schwerlastfahrzeuge) nicht mehr den weiten Umweg über Oberthulba nutzen. Die CSU Hammelburg fordert deshalb die Bundesregierung auf hier tätig zu werden. Im Jahr 1990 war die Hammelburg Westumgehung durch die Wehrbereichsverwaltung bereits schon einmal finanziert.

Vom Land Bayern erwartet die CSU-Hammelburg als eine weitere Kompensationsmaßnahme die Bildung für junge Menschen zu verbessern. So sollte es in Hammelburg ein Fachoberschule geben, um die Bildungschancen für Kinder aus Hammelburg und dem weitern Umland zu verbessern. Damit könnte dem demografischen Wandel in Hammelburg entgegen gewirkt werden.