Ortsverband Harburg

Lust auf Leben – auch für Senioren

CSU-Senioren-Union des Landkreises hat in Harburg Besuch von Dr. Goppel

Übersichtsaufnahme des Frühschoppens. Ca. 70 anwesende Gäste verfolgten gespannt die Rede von Dr. Thomas Goppel, MdL.

Lust auf Leben – auch für Senioren

CSU-Senioren-Union des Landkreises hat in Harburg Besuch von Thomas Goppel

Harburg. - Der frühere bayerische Wissenschaftsminister Thomas Goppel war Gast der CSU-Senioren-Union des Landkreises und des Harburger CSU-Ortsverbandes – strahlendes Sonnenwetter schuf auf dem Freisitz des Schützenhauses den gemütlichen Rahmen. Bei Weißwurst und Brezen, bei Bier und Apfelschorle genossen die Gäste einen Frühschoppen mit politischem Inhalt.

Goppel wies grade die Älteren, denen er die große Leistung des Wiederaufbaues und der Modernisierung Bayern vor Augen führte, an denen sie beteiligt gewesen seien, auf die gewaltige Änderung der Lebensverhältnisse seit ihren Jugendjahren hin. War damals Bayern ein mit Problemen hoch belastetes Bundesland, mit vielen Vertriebenen, unzureichender Wirtschaftskraft und hohen Schulden, so sei es heute das wirtschaftlich interessanteste Bundesland Deutschlands. 70 Jahre dauernde Regierung der CSU hätten sich für das Land ausgezahlt.

Fünf Punkte stellte Goppel in den Mittelpunkt. Zum einen gerade die Unterschiedlichkeit der Menschen anerkennen, sie entsprechend ihren Talenten und Anlagen ausbilden und dennoch zum Beispiel den gleichen Rang von Männern und Frauen im Leben sicherstellen. Zum anderen betonte er die Aufgabe, im ganzen Land vergleichbare Verhältnisse herzustellen. Nur so konnte die heutige Struktur Bayerns geschaffen werden. Das erfordere aber auch tatkräftige und sparsame eigene Anstrengung, meinte er im Hinblick auf den Finanzausgleich der Bundesländer.

Bei der inneren Sicherheit drohten sich die Verhältnisse zu verschieben: die Polizei dürfe nicht langsamer und gehinderter sein als der Schlawiner.

Im vierten Punkt stellte er die Frage, ob es sein müsse, dass das Gesundheitssystem alles bezahle, was zwickt und zwackt. Bei der Pflege stellte ich Goppel hinter die aktuelle Forderung nach Verbesserung, vor allem aber müsse die Pflege die nötige Zeit für Umgang und Gespräch mit den Hilfsbedürftigen haben. Neue Konditionen verlangte er zum Schluss im Bereich Wohnen, die der Staat vorgeben müsse. Das Problem bestehe weit mehr in den Städten und deren Umland als im ländlichen Raum.

Unter den Klängen der Gruppe „Sieben auf einen Streich“ hatte Theo Mayer für die Senioren-Union die zahlreichen Gäste begrüßt, der Harburger CSU-Ortsvorsitzende Wolfgang Stolz sorgte mit seiner Vorstandschaft für das leibliche Wohl.