Weichen für den Erfolg wurden schon vor Jahren gestellt

Der Klimawandel ist nicht mehr zu leugnen. Wer das noch macht, sieht die wissenschaftlich fundierten Fakten nicht. Mit einer beeindruckenden Genauigkeit, und äußerst anschaulich, führte uns Norbert Zösch, der Geschäftsführer des Stadtwerks und der städtischen Betriebe Haßfurt, die Fakten zum beweisbaren Klimawandel vor Augen.

Am 04.11. organisierte ich als Bürgermeisterkandidat der CSU einen halben Tag bei den Stadtwerken, um aus erster Hand das Potential einer zukünftig „grünen Stadt“ zu erfahren. Zusammen mit 5 weiteren Stadtratskandidaten (Jochen Hübschmann, Norbert Geier, Ilker Özalp, Claudia Glückert und Silke Öchsner, siehe Bild) wurde uns deutlich vor Augen geführt, dass wir jetzt in der Dekade der Vor-Ort-Versorgung angekommen sind. Das bedeutet, dass die Bürgerinnen und Bürger zunehmend die Möglichkeit bekommen, Selbstversorger ihrer eigenen Energie zu werden. Die Stadtwerke Haßfurt bieten ein umfangreiches Angebot für ein neues Zeitalter der umweltfreundlichen Energieversorgung an. Automatisierte Abrechnung, ein Energieportal, innovative Stromtarife oder einen Solar-Planer für Privatkunden sind nur einige Beispiele.

Anhand zahlreicher Maßnahmen innerhalb der Stadt Haßfurt wird die beeindruckende Umsetzung von innovativer Technik durch den Diplomingenieur erläutert. Dieser Mix aus unterschiedlicher Technik nutzt die ausreichend vorhandene Stromerzeugung optimal aus. Der Anteil an erneuerbarer Energie hat im Jahr 2018 einen Gigawattstundenanteil (GWh) von 219% erreicht. Jetzt gilt es diesen Überschuss an „Grünen Strom“ optimal zu speichern. Die Power-to-Gas Anlage ist derzeit das wohl bekannteste Projekt dafür.

Norbert Zösch betonte, dass in den vorangegangenen Amtsperioden - unter CSU-Bürgermeistern - wegweisende Entscheidungen getroffen wurden, die ihm erst die Wege zu dieser Modernisierung eröffnet haben. Dafür können wir alle dankbar sein. Ohne mutige Entscheidungen und ohne eine finanzielle und solide Wirtschaftlichkeit könnte Haßfurt mit den Stadtwerken heute nicht so glänzen.

Wie es der Zufall will, fand am gleichen Tag auf Bundesebene der Wasserstoffgipfel unter Leitung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie statt. Bis Ende diesen Jahres soll eine nationale Wasserstoffstrategie verabschiedet werden. Vier unionsgeführte Ministerien rufen also das Zeitalter des Wasserstoffs aus.

Kaum verwunderlich, dass Norbert Zösch am 05.11. zur besten Fernsehzeit mit seiner Power-to-Gas-Anlage in der ARD Tagesschau als gutes Beispiel zu sehen war.