Ortsverband Haßfurt

Mehr Licht ins Dunkle

Taschenlampen-Wanderung der JU

Stadtmauer, Unterführung, Mainufer: In Haßfurt gibt es einige Plätze, in die man sich im Dunkeln ohne Taschenlampe besser nicht verirren sollte. Darunter leidet das Sicherheitsgefühl erheblich. Zu diesem Schluss kamen Mitglieder der Jungen Union, die bei einer Taschenlampen-Wanderung die verschiedenen dunkeln Ecken in Haßfurt ausleuchteten. Mit auf dem Weg war auch Bürgermeisterkandidat Volker Ortloff .

Vom Marktplatz in Richtung Kaplaneigasse waren es vor allem die Seitengassen, die als schlecht beleuchtet auffielen. Der Weg entlang der Stadtmauer sorgte bei den Jugendlichen dann sichtlich für Unbehagen. Denn zwischen den Straßenlaternen ist es dort teilweise richtig dunkel. Die Jugendlichen waren sich einig: Alleine macht dieser Weg Angst. Dort möchten sie bei Nacht niemandem begegnen. Also ebenso problematisch empfinden die politisch engagierten Jugendlichen die Unterführung zum Wildbad und das Mainufer. „Der Fußweg in Richtung Brückenstraße ist zu schlecht ausgeleuchtet, das muss man ändern“, stellte auch Volker Ortloff fest.

Eine angeregte Diskussion über den Stadtstrand und machte deutlich, dass junge Menschen sich einen Platz in Haßfurt wünschen, um sich zu treffen. Bei Volker Ortloff stößt das auf vollstes Verständnis. Der Versuch einer Planung zu diesem Thema, wie sie derzeit existiert, findet er zwar schon mal nicht schlecht. Dennoch habe das Mainufergelände viel mehr Potential, in das Stadtbild integriert zu werden, sagt der Bürgermeisterkandidat, der dazu bereit eine konkrete Vorstellung hat:

Saisonale Gastronomie an einem attraktiven Stadtstrand mit einer Mischung von guter Musik und Gemütlichkeit, Modernes Wohnen für Senioren in Innenstadtnähe und eine Mainpromenade die für Haßfurt als Kreisstadt angemessen ist.

Auch für den Bahnhof gab es einige Verbesserungsvorschläge. Vor allem konnte niemand verstehen, warum die Umgestaltung des Bahnhofsgeländes so lange dauert. Die Jugendlichen sprachen sich für einen Unterstellplatz bei schlechtem Wetter und eine digitale Anzeige für die Fahrpläne aus. Außerdem könnten die Haltestellen besser gekennzeichnet sein. Volker Ortloff teilt diese Meinung. Auch Fahrradstellplätze gibt es in den Augen des Bürgermeisterkandidaten viel zu wenige, ebenso wie die Sauberkeit am Bahnübergang zu wünschen übriglässt. Eine öffentliche Toilette sei ebenfalls wichtig, so Volker Ortloff: „Auf jeden Fall gibt es am Bahnhof einen großen Bedarf für Änderungen.“