Ortsverband Küps

Pressebericht vom 03.10.2019

CSU Küps feiert Tag der Deutschen Einheit

Die CSU feiert den Tag der Deutschen Einheit auf dem Dorfplatz in Schmölz, wo vor 25 Jahren eine Einheitslinde gepflanzt worden war. Hintere Reihe: 1. Bürgermeister Bernd Rebhan, Kreisrat Hans Rebhan, CSU-Ortsvorsitzender und Marktgemeinderat Thorsten Stalph, Festredner Jens Korn, 1. Bürgermeister der Stadt Wallenfels, Marktgemeinderätin Steffi Treusch, 3. Bürgermeister Thomas Meyer, ehemaliger Marktgemeinderat Helmut Martin, Marktgemeinderat Manfred Pauli mit Enkelin Nora Vordere Reihe: Marktgemeinderätin Beate Renner, JU-Vorsitzende Theresa Treusch, Ehrenbürger und Altbürgermeister Raimund Schramm und Marktgemeinderätin und Fraktionssprecherin Ursula Eberle-Berlips.

„Weiter an der Einheit arbeiten, Toleranz aufbringen und glücklich sein, in diesem Land leben zu dürfen!“ so lautete die Botschaft des Festredners Jens Korn bei der Feierstunde zum Tag der Deutschen Einheit in Schmölz, traditionell von der Küpser CSU veranstaltet.

„Eigentlich sollten wir alle stolz auf die Wiedervereinigung sein.“ Dass Deutschland 2019, 30 Jahre nach dem Mauerfall, ein Stück weit immer noch ein geteiltes Land sei, zeigten die jüngsten Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg, stellte Jens Korn, Bürgermeister von Wallenfels und stellvertretender CSU-Kreisvorsitzender, fest. „Die Wahlen zeigen, dass viele unser System in Frage stellen. Da müssen wir uns schon die Fragen stellen: Was ist in den letzten 30 Jahren schiefgelaufen? Wie können wir zu einer echten Einheit gelangen?“

Als erstes gelte es, weiterhin an der Einheit zu arbeiten. Manchmal sei es ein langer Weg aufeinander zuzugehen, aber in einer echten Einheit – wie in einer Ehe – müsse man miteinander reden und Verständnis für einander aufbringen. „Es kann nicht sein, dass der Westen auf den Osten herabschaut. Einigkeit braucht Augenhöhe!“ Des Weiteren müsse man zulassen, dass es auch Uneinigkeit gebe, aber man dürfe nicht absprechen, dass jeder das Beste wolle. „Wir müssen wechselseitig mehr Toleranz aufbringen.“ Zuletzt gelte es zu selbstbewusstem Nationalismus zu finden. „Ein Band, das uns zusammenhält, ist nötig. Wir alle müssen es als großes Glück empfinden, Deutsche zu sein, hier leben zu können und trotz der dunklen Vergangenheit ein stolzes Bewusstsein für das Erreichte entwickeln.“

Namens des CSU-Kreisverbandes dankte Korn der Küpser CSU, dass sie als einzige im Landkreis seit 29 Jahren ohne Unterbrechung der Wiedervereinigung gedenke.

Der Dankbarkeit und Mahnung müsse auch künftig der 3. Oktober gewidmet sein, forderte der Küpser Bürgermeister Bernd Rebhan. „Wir wollen nicht in Vergessenheit geraten lassen, was war und uns darüber freuen, dass wir die Teilung Deutschlands trotz der Bürde der Geschichte überwunden haben.“ Rebhan erinnerte mit Freude an die vielen Fahrten der Küpser in die neuen Bundesländer, denn nur was man kenne, werde geschätzt.

CSU-Ortsvorsitzender und Marktgemeinderat Thorsten Stalph betonte in seiner Begrüßung, dass nur Gemeinsamkeit statt Spaltung Unmögliches möglich mache. „Egoismus, Protektionismus und Radikalismus treiben die Einheit auseinander. Für uns als Union ist und bleibt die Einheit aber das Wichtigste, denn nur mit einem gemeinsamen Ziel können wir gemeinsam etwas bewegen.“

Stalphs Dank galt den Festrednern sowie der Bläsergruppe des TV Schmölz aus Schmölz, die für den feierlichen musikalischen Rahmen sorgten. Trotz der frischen Temperaturen gab es anschließend einen gut besuchten Frühschoppen auf dem Dorfplatz.