Ortsverband Kürnach

CSU-Kürnach

Montagsspaziergang

Gemeinsam lauschten die vielen Teilnehmer den Ausführungen der Ortsvorsitzenden Susanne John, Bürgermeister Thomas Eberth und Fraktionsvorsitzenden Johannes Sieß. Diese stellten aktuelle Projekte, Erreichtes, und zukünftige Schwerpunkte vor. Auch die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte der CSU standen auf dem Weg für Fragen, Erläuterungen und Diskussionen zur Verfügung.

 

Wohn- und Straßenbaumaßnahmen standen im Vordergrund

CSU Montagsspaziergang mit Kürnacher Bürgerinnen und Bürgern

Baustelle über Baustelle, Planung an Planung, es tut sich einiges in Kürnach. Ständig wird geplant, gebaut und weitergedacht. Daher war es für die CSU Kürnach wieder an der Zeit bei einem Montagsspaziergang die laufenden aber auch geplanten Projekte vor Ort zu zeigen und die Details vorzustellen. Dazu trafen sich viele Interessierte in der Dorfmitte um sich zu informieren.

Und dass viel entwickelt wurde und wird, konnte CSU-Ortsvorsitzende Susanne John schon bei Ihrer Begrüßung betonen. Den Teilnehmern des Spaziergangs wurde dann auf dem Weg erst so richtig bewusst, was sich alles tut. Als erstes Projekt stellte Bürgermeister Thomas Eberth die Wohnraumschaffung und den Erhalt der städtebaulichen, historischen Strukturen in der Dorfmitte Kürnachs vor. Dabei wurden Pläne, Kosten und Zeitplan der Maßnahme Pleichfelder Straße 18 diskutiert und das Objekt vor Ort besichtigt. „Ein ehemaliges Bauernhaus, das seit Jahrhunderten eine Heimat, eine Hofstelle und ein steinernes Zeichen unserer Geschichte war, wollen wir erhalten und mit neuem Leben füllen“, betonte der Bürgermeister. „Dies ist uns eine Verpflichtung und soll auch als Beispiel für private Bauherren dienen.“ Der fränkische Dreiseit-Hof mit historischem Gebäude wird saniert, umgebaut und so entstehen zwei moderne Wohnungen in alten Gemäuern sowie Lagerflächen für den Verein Kürnacher Geschichte(n) e.V.. Dies dient der Aufwertung des Ortes, der Belebung des Dorfkerns, sowie dem Erhalt von identitätsstiftenden Gebäuden. Die hohen Investitionen in den Altort werden durch die Förderung und die späteren Mieteinnahmen abgedeckt.

Danach spazierten die Kürnacher Bürger unter Führung des CSU - Gemeinderatsfraktionsvorsitzenden Johannes Sieß und des 3. Bürgermeisters Edgar Kamm weiter auf der Baustelle der Pleichfelder Straße/WÜ2. Diese Baumaßnahme ist gemeinsam mit dem Landkreis Würzburg geplant worden. Der erste Bauabschnitt ist fertiggestellt und beim zweiten Bauabschnitt verzögert sich der Bauverlauf. Sieß und Kamm erläuterten die Maßnahme: „Zuerst wurde an der gefährlichen Kreuzung WÜ2/WÜ26 ein Kreisverkehr gebaut, dann die Infrastruktur und die Straße nach dem Vorbild der Ortsmitte umfänglich erneuert.“ Vor Ort wurde erläutert, warum die Maßnahme etwas länger dauert als geplant. Bei der Besichtigung der Baumaßnahme konnte man die Schwierigkeiten bei den anspruchsvollen Höhenverhältnissen und komplexen Hausanschlüssen betrachten. Bei einigen Baugruben konnten auch die vielen neu verlegten Infrastrukturleitungen erklärt werden – z.B. Strom, Wasser und auch die Leerrohre für Glasfasern, sogenannte Speed-Pipes, eine Zukunftsinvestition der Gemeinde.

Auch die Sanierung älterer Wohngebiete wie z.B. am Neuen Berg wurde vorgestellt. „Wie bei jeder privaten Sanierung muss überlegt und kontrolliert werden wie die Infrastruktur in der Erde aussieht. Kanal, Wasser, Telefon, Strom, Breitband müssen erneuert, dann die Oberflächen gestaltet, funktionell geplant und neu gebaut werden“, so die Mannschaft der CSU/JU. Gerade in den älteren Wohngebieten müssen gemeinsam mit den Anliegern Konzepte zur Erneuerung gefunden werden. „Reine Kosmetik reicht nicht mehr“, ist sich auch Bürgermeister Thomas Eberth sicher. Das mögliche Sanierungsgebiet wurde umrissen und – soweit möglich – erklärt, welche Baumaßnahmen die Gemeinde trägt, und welche auf die Anwohner umgelegt werden. Zahlen konnten hier ohne detaillierte Planungen keine genannt werden.

Sieß und Kamm stellten auch die Maßnahme Ortseingang Semmelstraße/Kräuterwiese vor und erklärten die Historie zur Entscheidung für einen kleinen Kreisverkehr. Dabei wurden die aktuellen Verkehrsströme beschrieben, und darauf eingegangen wie diese sich durch die verschiedenen Baumaßnahmen, die Edekaverlagerung oder auch der Gestaltung der Ortsmitte verändert haben. Der Kreisverkehr wird mit seinen geplanten Grünflächen und Gehwegen im Maßnahmenpaket „Zukunft Stadtgrün“ gefördert.

Zum Abschluss wurden die privaten innerörtlichen Bauvorhaben mit Wohnraumschaffung in der Semmelstraße vorgestellt. Dabei wurden die Baupläne erörtert und die Gebäudeplanung mit der Anzahl der Wohneinheiten und der notwendigen Stellplätze diskutiert. Die Bauplanungen auf dem seit Jahrzehnten brach liegenden freien Grundstück in der Semmelstraße und auf dem alten Edekagelände konnten dabei vorgestellt werden.

Im Anschluss standen die CSU-Vertreter bei einem Abschlussgetränk für weitere Fragen und Diskussionen zur Verfügung. „Informative, ortsbezogene Erklärungen, die Möglichkeit Lob und Kritik zu äußern, das ist Bürgerbeteiligung und hat uns gut gefallen“, so die Aussagen der Teilnehmer. Die CSU führt diese Spaziergänge immer wieder durch, um damit eine breite Öffentlichkeit zu informieren. „Jederzeit wieder“ so Ortsvorsitzende Susanne John mit Johannes Sieß und Thomas Eberth.