Ortsverband Mering

JU Mering

Junge Union auf den Spuren der Ortspolitik mit Bürgermeister Florian Mayer

Auf dem geplanten Lichterweg anlässlich der Feierlichkeiten zum 1000-jährigen Bestehen von Mering hat Bürgermeister Florian Mayer auf Einladung der Jungen Union rund 30 jungen Politikinteressierten Rede und Antwort gestanden. Organisiert wurde der etwa einstündige Spaziergang mit anschließender Einkehr im Gssthaus Andechser vom JU-Kreisverband um Florian Wurzer in Kooperation mit dem JU-Ortsverband um Michael Kienle, Patrick Wrba und Stefan Gicklhorn. Start war um 17.30 Uhr vor dem Rathaus. Florian Mayer berichtete über die politische Arbeit im Marktgemeinderat und welche Aufgaben er als Bürgermeister täglich wahrnimmt. Er sei unter anderem Vorgesetzter von rund 200 Mitarbeitern in Rathaus, Bauhof, Wasserwerk und drei Kindergärten. Daneben gestalte er als Vorsitzender der Ratsgremien die Ortspolitik mit den Marktgemeinderäten maßgeblich mit. Anschließend ging es über den Jägerberg weiter zum Badanger. Dort berichtete der Bürgermeister über die Herausforderungen durch die Nachverdichtung. Eben wegen der fehlenden Betreuungsplätze in den örtlichen Kindertagesstätten will die Gemeinde derzeit keine größeren Neubaugebiete ausweisen. Dies sei erst wieder möglich, wenn die Gemeinde die dafür notwendige Infrastruktur geschaffen habe, so Mayer. Deshalb arbeite man derzeit auf Hochtouren an neuen Einrichtungen oder Erweiterungen. Möglicherweise könnte jedoch ein kombiniertes Gebiet mit ein paar Bauplätzen entstehen, wenn die Gemeinde den bestehenden Edeka umsiedeln kann. Dafür sind allerdings noch einige Entscheidungsprozesse und entsprechender Grunderwerb erforderlich. Zurück ging es über die Rosengasse zum Marktplatz. Auf dem Weg schilderte Mayer die Planungen für die Festivitäten Ende September zum 1000-jährigen Jubiläum unter dem Motto Lichterwelt Mering. Neben Lichtkunst und Streetfood gibt es drei Bühnen am Badanger, am Marktplatz und vor der Bahnunterführung in der Münchener Straße. Am Marktplatz angekommen ging es noch um das Thema „Belebung des Ortszentrums“. Die Marktgemeinde agiere hier aktuell an vier verschiedenen Bausteinen. Neben dem Bebauungsplan für das Ortszentrum, bei der neben dem Erscheinungsbild auch die gewerbliche Nutzung im Erdgeschoss festgesetzt werden soll, arbeitet man aktuell an der „Neuen Mitte“, der Umgestaltung des Verkehrsraums um den Marktplatz. Daneben hat auch das Leerstands- und Einzelhandelsmanagement, kombiniert mit Impulsen zur Digitalisierung einiges zu bieten. Einige Themen für die Jugend konnte Florian Mayer im Rahmen des geselligen Beisammenseins im Andechser auch noch aufgreifen. Nachdem der Skaterplatz nun über Flutlicht verfügt ist der Bürgermeister auf der Suche nach weiteren Flächen beispielsweise zum Bolzen oder als Interimslösung für den Basketballplatz während der Bauphase der Amberieuhalle. Hierzu können sich Grundstückseigentümer, die geeignete Flächen verkaufen oder langfristig verpachten wollen, beim Bürgermeister melden. Im Laufe des Jahres wird es neben dem Baubeginn für das Glasfasernetz zudem eine neue Webseite und eine gemeindeeigene App geben.