Ortsverband Moosburg

CSU Ortsverband

Bestehenden Ratsbeschluss umsetzen

CSU Ortsvorsitzender fordert Abriss der beiden mittleren Wachbaracken

Mit diesem Titel berichtet die Moosburger Zeitung in ihrer Ausgabe vom 28. März über die Forderung des CSU-Ortsvorsitzenden Mader, Bürgermeister Dollinger möge sich dafür einsetzen, dass der bestehende Stadtratsbeschluss (im Bauausschuss)  der den Abriss der mittleren Wachbaracken und die Errichtung eines Informations- und Dokumentations in Wachbaracke 1 vorsieht, umgesetzt werden kann. 
„Ich weiß die Arbeiten der wissenschaftlichen Forschung und des Stalag Vereins sehr zu schätzen. Mit unermüdlichem Einsatz haben sie sich für die Dokumentation der Baracken und der Geschichte des Kriegsgefangenenlagers eingesetzt. Die Baracken sind nun umfassend dokumentiert und für die Nachwelt festgehalten. Aber die Fachleute haben recht mit ihrer Einschätzung, dass ohne Nutzung jedes Denkmal irgendwann dem Tod geweiht ist und Steuergelder verschlingt, wie das Beispiel Sabathiel Baracke zeigt. Und Fakt ist, dass eine Nutzung aller drei Baracken schon aus Kostengründen wohl nicht in Frage kommt.“, so Mader.
Zudem ist der Begriff des Denkmals zunächst ein unbestimmter Rechtsbegriff und im Fall der Baracken unter Fachleuten umstritten. Damit ist nach Ansicht Maders der bestehende Beschluss des Stadtrats der Kompromiss, der die widerstreitenden Interessen am besten ausgleicht. Mit dessen Umsetzung könnte laut Mader die Nutzung der Wachbaracke 1 als Information- und Dokumentationszentrum endlich vorangetrieben und damit auch die umfangreichen Recherchearbeiten zum Kriegsgefangenenlager der Öffentlichkeit präsentiert werden.
„Mit dem Abriss der beiden mittleren Wachbaracken könnten demgegenüber die dringend benötigten Flächen für die Erweiterung des Schulzentrums vorgenommen werden. Als Ortsvorsitzender habe ich die Interessen Moosburgs im Blick. Ich appelliere an die Vernunft der Verantwortlichen diesen Kompromiss im Sinne der Schüler, aber auch im Sinne der Stadtentwicklung endlich umzusetzen“, so Mader abschließend.