Ortsverband Naila

Jahresauftakt bei der Nailaer CSU

Wagner: „Die Parkgebühren endlich abschaffen“

Stimmte die Anwesenden mit einer engagierten Rede auf die Kommunalwahl ein: CSU-Bürgermeisterkandidat Paul-Bernhard Wagner
Stimmte die Anwesenden mit einer engagierten Rede auf die Kommunalwahl ein: CSU-Bürgermeisterkandidat Paul-Bernhard Wagner

Mit ihrem traditionellen "Stärktrinken" startete die CSU Naila in das Jahr 2020. Voller Zuversicht zeigte sich CSU-Bürgermeisterkandidat Paul-Bernhard Wagner mit Blick auf die Kommunalwahl im März "Der Zuspruch seit meiner Nominierung ist außerordentlich groß. Die Menschen sind froh, endlich einmal wieder eine Wahl zu haben", machte Wagner deutlich. Als Trumpf bezeichnete er die starken Stadtratslisten der CSU und der Wähler-Union: „Mit diesem engagierten Team lässt sich die Zukunft unserer Stadt hervorragend gestalten.“
Wagner berichtete von zahlreichen Anliegen, die an ihn herangetragen werden und ging in einigen Schlaglichtern auf die Schwerpunkte seines Programms für die kommenden sechs Jahre ein.
Er wolle gezielt um Investitionen in zeitgemäßen und generationengerechten Wohnraum werben: „Die Förderprogramme, die in Naila auch auf Initiative der CSU aufgelegt worden sind, dürfen nicht einfach in der Schublade verschwinden. Wir müssen die Menschen viel aktiver unterstützen.“
Großes Augenmerk legt Wagner dabei auf die Entwicklung der Innenstadt. Straßen und Plätze sollen künftig lebendiger gestaltet werden und mehr Aufenthaltsqualität bekommen, betonte Wagner. Er wolle wieder mehr Grün und mehr Wasser in der Stadt.
Zu einem Naila der kurzen Wege gehören dabei auch ausreichend Parkplätze. Deshalb wolle er die Parkgebühren auf dem Zentralparkplatz abschaffen und sich dafür stark machen, dass die Parkplätze hinter der VR-Bank wieder für die Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.
Wichtig ist ihm auch, dass die Ortsteile wieder mehr Augenmerk erfahren. Ein wichtiges Anliegen sei ihm die Einführung des Hofer Landbus im Raum Naila, um die umliegenden Orte besser anzubinden. Auch die Aufnahme der Ortsteile ins bayerische Dorferneuerungsprogramm wolle er forcieren.
Nicht zuletzt wolle er die Bürger bei wichtigen Entscheidungen stärker beteiligen: „Ich will allen Menschen die Möglichkeit geben, mitzureden und mitzugestalten.“

„Ich erlebe immer wieder gerne mit, wie es bei meiner Naalicher CSU aufwärts geht,“ lobte Bundestagsvizepräsident Dr. Hans-Peter Friedrich die erfolgreiche Arbeit ‚seines‘ Ortsverbandes. Engagierte und motivierte Menschen vor Ort seien die Basis für die richtigen politischen Entscheidungen auf allen Ebenen.
Das unterscheide die CSU von anderen Parteien wie den Grünen, deren Abgeordnete weit überwiegend aus städtischen Milieus stammten und ihre Politik vor allem für ihre städtische Wählerklientel betrieben: „Von diesen Leuten kann man leider kein Verständnis für die Bedeutung der Pendlerpauschale oder die Herausforderungen der bäuerlichen Landwirtschaft erwarten,“ mahnte Friedrich.
Die Gesellschaft stehe in den nächsten Jahren vor großen Herausforderungen, betonte der Abgeordnete. Die Digitalisierung werde das Leben und die Arbeitswelt der Menschen dramatisch verändern. Dafür zu sorgen, dass die Chancen überwiegen und überall auch wahrgenommen werden können, sei Aufgabe für Kommunalpolitik und große Politik gleichermaßen.
Nicht zuletzt gelte es, dafür zu sorgen, dass Deutschland im internationalen Vergleich seine Wettbewerbsfähigkeit nicht verliere. Um Investitionsanreize zu schaffen, sei eine Unternehmenssteuerreform nötig. Außerdem wolle die CSU den Soli komplett abschaffen. „Es geht hier nicht darum, ein paar Superreiche zu entlasten, sondern vor allem den Mittelstand,“ unterstrich Friedrich.