Ortsverband Naila

CSU Stadtratsfraktion

Zeitgemäßes Wohnen im Ortskern

Beispiel Mühlstraße: hier sollen nach dem Wunsch der Nailaer CSU zeitgemäße Wohnungen entstehen. Die zentrale und trotzdem ruhige Lage macht dieses Quartier für Familien genauso attraktiv wie für junge Menschen oder für Senioren. Ein klares und attraktives Konzept soll bei der Suche nach dem richtigen Investor helfen.

Die CSU Naila macht sich dafür stark, mehr Wohnungen in den Ortskernen zu schaffen.
„Viele Menschen berichten uns immer wieder davon, wie schwer es ist, in Naila eine Wohnung zu finden,“ erklärt Fraktionssprecher Christoph Faltenbacher. Nur selten seien freie Wohnungen auf dem Markt, und die oft nicht in einem zeitgemäßen Zustand, beschreibt der 36-jährige Architekt die Situation auf dem Mietmarkt. Die stetige Nachfrage nach Wohnungen zeige, dass Naila attraktiv sei, unterstreicht Faltenbacher, es bestehe aber die Gefahr, dass Menschen sich andernorts niederlassen, wenn sie bei der Wohnungssuche in Naila nicht fündig werden.
Eine ähnliche Situation herrsche auch i den Ortsteilen, bestätigt Jürgen Krahmer, Stadtrat aus Lippertsgrün.
„Wir dürfen nicht nur den Häuslebauer im Blick haben,“ unterstreicht CSU-Kreisvorsitzender Paul-Bernhard Wagner den Bedarf im Mietwohnungsbau. Gute Stadtentwicklung beschränke sich nicht auf das Ausweisen neuer Bauplätze, sondern behalte genauso auch vorhandene Baulücken und Leerstände im Auge.
„Gerade wer in ein leerstehendes Gebäude investieren will, findet zur Zeit beste Voraussetzungen,“ betont CSU-Ortsvorsitzender Marco Hader. Vor allem das lukrative Förderprogramm zur Leerstandsbeseitigung, das der Stadtrat auf Initiative der Nailaer CSU beschlossen habe, schaffe attraktive finanzielle Anreize für private Bauherren. Hier sei allerdings inzwischen Eile geboten, denn das Programm läuft schon Ende 2021 aus.
Dass die Stadt auf Drängen der CSU inzwischen eine ganze Reihe leerstehender Gebäude in der Stadt aufgekauft habe, begrüßen die Christsozialen ausdrücklich. „Dafür haben wir uns im Stadtrat jahrelang eingesetzt, immer wieder argumentiert, immer wieder nachgehakt, bis wir endlich eine Mehrheit für unsere Idee gewinnen konnten,“ erinnert Hader.
Damit sei erst die Grundvoraussetzung geschaffen, um bestimmte Quartiere überhaupt wieder weiterentwickeln zu können, bekräftigt auch Christoph Faltenbacher und verweist beispielhaft auf die leerstehende Häuserreihe an der Mühlstraße. Für sich alleine sei keines der Häuser attraktiv genug, um einem privaten Bauherrn eine Sanierung schmackhaft zu machen. Ganz anders, wenn man das komplette Quartier überplanen und im Ganzen oder auch in einzelnen Parzellen anbieten könne.
Ira Rodler, Vorsitzende der Frauen-Union und seit Mai neu im Stadtrat betont: „Mit dem richtigen Konzept kann dort eine grüne Oase mit viel Lebensqualität entstehen. Zentrumsnah mit kurzen Wegen und doch ruhig gelegen. Solche Wohnungen sind für junge Leute genauso attraktiv wie für Familien oder für Senioren.“
Auch Paul-Bernhard Wagner wirbt dafür, mit einem klaren Konzept auf die Suche nach Investoren zu gehen. Die Stadt habe nicht die finanziellen Spielräume, um selbst als Bauherr aufzutreten. Umso mehr brauche es ein klares Ziel und klare Vorstellungen, wohin sich unsere Stadt entwickeln solle. Dann könne man auch den richtigen Partner finden, damit wieder zeitgemäße Wohnungen im Ortskern entstehen.