Stärkster Ortsverband im Landkreis - Bezirkstagskandidaten stellen sich vor

Enormer Mitgliederzuwachs bei der CSU Oberschneiding

Mit 144 Mitgliedern stärkster Ortsverband im Landkreis - Bezirkstagskandidaten stellen sich vor

(mv) Bürgermeister Ewald Seifert zeigte sich bei seiner Begrüßung erfreut über den zahlreichen Besuch zur Ortshauptversammlung, die vergangenen Dienstag im Gasthaus Krinner stattfand.

In seinem Arbeitsbericht zog er ein Resümee über politische und gesellige Veranstaltungen der CSU Oberschneiding im vergangenen Jahr, darunter eine Informationsveranstaltung mit dem Haibacher Bundestagsabgeordneten Alois Rainer. Er dankte allen, die sich am Ferienprogramm, an der Erstellung des alljährlichen CSU-Kalenders und an der Organisation des Preiswattens beteiligt hatten. Besonders erfreut zeigte sich Seifert über den enormen Mitgliederzuwachs, den der Ortsverband Oberschneiding seit Mitte vorigen Jahres verzeichnen kann. Seiner Einschätzung nach würden zahlreiche Oberschneidinger Gemeindebürger die sehr erfreuliche Entwicklung der Gemeinde schätzen und weiterhin aktiv unterstützen wollen. Außerdem habe er, so Seifert, auch immer wieder von den neuen Mitgliedern zu hören bekommen, dass der neue Ministerpräsident Dr. Markus Söder sehr gut ankomme. Zufriedenheit mit dem, was vor Ort passiert und zugleich hohe Zustimmung für den Ministerpräsidenten seien immer schon ein fruchtbarer Boden für eine gedeihliche Mitgliederentwicklung und gute Wahlergebnisse gewesen. Außerdem sei es wichtig, auf die Menschen zuzugehen.

Sein besonderer Dank galt deshalb den Vorstandsmitgliedern für ihr Engagement bei der Gewinnung von 29 neuen CSU-Mitgliedern in den vergangenen Monaten.

Damit zählt der Ortsverband Oberschneiding aktuell 144 Mitglieder und ist jetzt stärkster Ortsverband im gesamten Landkreis Straubing-Bogen, obwohl es in der Gemeinde Oberschneiding mit dem CSU-Ortsverband Reißing einen weiteren Ortsverband gibt.

Ortsschatzmeister Wolfgang Dünstl berichtete von einem soliden Kassenstand. Ihm wurde von den beiden Kassenprüfern eine einwandfreie Arbeit bescheinigt.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurden unter der Leitung von Franz Schreyer und Andreas Aichinger 9 Delegierte und 9 Ersatzdelegierte für die besondere Kreisvertreterversammlung zur Europawahl 2019 gewählt.

Die 9 Delegierten sind Claudia Anzinger, Christian Schambeck, Ewald Seifert, Josef Wuddi, Wolfgang Dünstl, Thomas Krinner, Stefan Plendl, Konrad Schmerbeck und Wolfgang Anzinger.

Als Ersatzdelegierte stellten sich Stefan Zellmer, Helga Metz, Erwin Weinzierl, Andreas Krinner, Alexander Biechl, Dr. Jörn Ludwig, Johann Hofmann, Holger Wingert und Simon Dünstl zur Verfügung.

Den thematischen Schwerpunkt der Versammlung bildete die Vorstellung der beiden CSU-Kandidaten für die Bezirkstagswahl am 14. Oktober. Franz Schreyer, Landwirt aus Straubing, referierte über Aufgaben und Finanzierung des Bezirks Niederbayern.

Anhand verschiedener Beispiele zeigte er auf, inwieweit der Bezirk bei Versorgung im Gesundheitsbereich, bei Kultur- und Bildungsmöglichkeiten mitwirkt und wies auf die zukünftigen Aufgaben und Herausforderungen für die Arbeit des Bezirks hin.

Listenkandidat Andreas Aichinger griff insbesondere das Thema Digitalisierung auf. Fachkräftemangel vor allem im Handwerk, Weiterentwicklung der Schulen und Förderung der Europaregion Donau-Moldau waren weitere Aspekte seines Referats. Es seien wichtige Weichenstellungen in Landkreis und Bezirk erforderlich, um die Wettbewerbs- und Konkurrenzfähigkeit unserer Region zu erhalten. Dabei betonte der JU-Kreisvorsitzende und Kreisrat aus St. Englmar, dass der Landkreis in den vergangenen Jahren bereits sehr von einer Grundsatzentscheidung der CSU, nämlich dem Ziel des vollständigen Abbaus der Verschuldung des Landkreises, profitiere. Die Ausgaben für Zinsen hätten sich in Folge des kontinuierlichen Schuldenabbaus deutlich reduziert und somit stünden erhebliche Finanzmittel für Zukunftsinvestitionen zur Verfügung.

Zum Abschluss der Veranstaltung wurde die langjährige Schriftführerin des CSU-Ortsverbandes Oberschneiding, Claudia Anzinger, für ihre 20-jährige Mitgliedschaft geehrt. Ewald Seifert würdigte Claudia Anzinger insbesondere für ihre vielfältige Arbeit als Schriftführerin der CSU Oberschneiding, eine Arbeit, die sie von 1999 bis 2017 mit größtem Engagement ausgeübt hat. Kaum ein Ferienprogramm, das nicht von ihren Ideen profitierte, kein CSU-Kalender, der nicht durch ihre tollen Fotos bereichert wurde und keine Veranstaltung, über die Claudia Anzinger nicht gekonnt und gut berichtete, so Seifert. Am Ende der Veranstaltung blieb noch genügend Zeit, um sich mit den beiden Bezirkstagskandidaten intensiv über politische Themen auszutauschen.