Thema: Müllvermeidung und Recycling

Müllervermeidung und Recycling als Top-Thema der CSU Peißenberg am 10.10.2019

Wohin mit dem ganzen Plastikmüll? Mit dieser aktuellen Frage begrüßte der Peißenberger CSU- Ortsvorsitzende Frank Zellner die Expertin der Erbenschwanger Verwertungs- und Abfallentsorgungsgesellschaft mbH (EVA) Claudia Knopp am Stammtisch der CSU Peißenberg am 10. Oktober im Gasthof zur Post in Peißenberg.

Zunächst berichtete Knopp den zahlreichen Gästen am Stammtisch, dass der entstehende Einweg-Kunststoff für Verpackungen häufig Mehrweg-Verpackungen und Materialien wie Glas und Papier ersetze. Auch auf Grund des Distanz-Handels und des steigenden Anteils von „vorportionierten Lebensmittel“ nimmt der Anteil des Plastikmülls derzeit noch zu. Auf die Frage von Zellner, wie man sich den richtig im täglichen Leben verhalten kann, um Müll zu vermeiden, antwortet Knopp, dass es zunächst wichtig sei, die Müllproblematik schon bei der Kaufentscheidung mitzubedenken und danach den Müll auch richtig zu sortieren und zurückzuführen. In den Gelben Sack gehören nur Verpackungen. „Anders als bei Altpapier, Biomüll oder Glas ist hier nicht das Material, sondern die Funktion entscheidend“ betont Knopp.

Kunststoffproduktion und damit auch die Produktion von Verpackung sorgt zudem für zehn bis 15 Prozent der Klimagase und ist damit auch ein Thema bei der aktuellen Diskussion zum Klimaschutz, ergänzt Tobias Schmitt, CSU Vorstandsmitglied in Peißenberg. Besonders interessierten sich die Gäste am Stammtisch  für die  innovativen Alternativen zur Einwegverpackung.  „Mit Mehrweg-Boxen für den Einkauf beim örtlichen Metzger oder dem Recup-System beim Kaffee „to-go“ können wir sehr einfach an der Reduzierung der Müllmengen mitarbeiten“, fasst Frank Zellner den informativen Abend abschließend zusammen.