Nominierungsversammlung von Michael Langner als Bürgermeisterkandidat

Wie bereits in der Nominierungsversammlung für die Marktratskandidaten

angekündigt, haben die bis dato laufenden Verhandlungen nunmehr einen

positiven Abschluß gefunden. In ihren kurzen Begrüßungsworten erklärten die beiden Ortsvorsitzenden Regina Lindner und Gerd Kärgelein, dass es nach intensiven Verhandlungen gelungen sei, mit Michael Langner den allseits gewünschten Kandidaten zu gewinnen. Dies zeigte sich dann auch im Ergebnis der durchgeführten Wahl, die von der Kreisvorsitzenden Susanne Hierl geleitet wurde.

Mit 100% der gültigen Stimmen der anwesenden rund 30 Mitgliedern, wurde der derzeitige 2. Bürgermeister Michael Langner der Marktgemeinde auf den Schild gehoben.

Zuvor hatte Langner sich den Anwesenden vorgestellt:

Nach dem Besuch des Willibald-Gluck-Gymnasiums habe er zuerst eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten bei seiner Heimatgemeinde in Pyrbaum absolviert und dabei und im Anschluss alle Bereiche der Kommunalverwaltung kennengelernt. Berufsbegleitend bildete er sich dann zum Verwaltungsfachwirt weiter und verbreiterte sein Wissensfundament im Bereich des Zivilrechts durch ein anschließendes Studium in der Fachrichtung Wirtschaftsrecht und komplettierte sein Wissen durch ein Masterstudium im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Eichstätt/Ingolstadt. Beides Gebiete, die nach seiner Ansicht in der öffentlichen Ausbildung zu kurz kommen.

Doch wichtiger als die theoretische Ausbildung ist für Michael Langner die praktische Umsetzung. So durchlief er in seiner über zwanzigjährigen Laufbahn in der Kommunalverwaltung verschiedene Stationen und ist derzeit als Geschäftsleiter der mittelfränkischen Nachbargemeinde Allersberg tätig. Dort verantwortet er die Organisation des gesamten Geschäftsablaufs und ist personalverantwortlich für die Mitarbeiter des Marktes. Daneben ist er schwerpunktmäßig im Bereich der Ortsentwicklung und der m Kauf, der Erschließung und Verkauf von Wohnbau- und Gewerbegrundstücken aktiv. Zusätzlich ist Langner in der freien Wirtschaft als Geschäftsführer eines Unternehmens im Bereich des Onlinehandels tätig.

Aus seiner beruflichen Haupttätigkeit weiß er, wie wichtig und zugleich schwierig es ist, gerade bei Flächengemeinden mit mehreren Ortsteilen wie auch Pyrbaum, die vielen unterschiedlichen Belange unter einen Hut zu bringen.

Besonders am Herzen liegt ihm deshalb die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen unseren Ortsteilen zum Wohle der gesamten Gemeinde. Seine Verwurzelung seit Kindesbeinen im Markt Pyrbaum und in diversen Vereinen werde ihm aber sicher dabei helfen.

Langner ist verheiratet und Vater von zwei kleinen Söhnen und ist dadurch auch aus eigener Erfahrung mit den Problematiken junger Familien in der heutigen Zeit bestens vertraut.

In einem abschließenden Statement verzichtete Langner ausdrücklich darauf,

verschiedene Wahlkampfthemen, die heutzutage parteiunabhängig en vogue sind, besonders auszuführen.

Beste umfassende Kinderbetreuung und höchste schulische Standards, bezahlbarer Wohnraum, der weitere Ausbau von ÖPNV und die Vervollständigung der Infrastruktur im Seniorenbereich seien hier beispielsweise gern aufgeführte Themen. Bei den meisten dieser Bereiche

befinde sich die Marktgemeinde auf einem guten Weg, nicht zuletzt auch ein Verdienst des scheidenden Bürgermeisters Guido Belzl. Hier will Langner anknüpfen und dazu muss er seinen Worten zufolge nicht unbedingt „das Rad neu erfinden“. Die Marktgemeinde Pyrbaum sei seiner Meinung nach „gut aufgestellt“. Trotzdem gebe es nach sorgfältiger Analyse auch ausreichend Themen, auf die er im Falle seiner Wahl dringend Einfluss nehmen möchte. Dabei hilft ihm seine kommunale Erfahrung um ohne große Einarbeitungszeit sofort produktiv zum Wohle Pyrbaums tätig zu werden. Daneben brauchen viele der wichtigen Entwicklungen ihre Zeit. Auch hier bietet Langner aufgrund seines jungen Alters eine langfristige Zukunftsperspektive. Doch auch hier gilt das Motto: „das Gute ist der Feind des Besseren“ und nur ein „Weiter so“

werde es mit ihm nicht geben.