Ortsverband Schirmitz

CSU Schirmitz

Ortsbegehung mit dem Bürgermeister 2023

CSU-Ortsbegehung am 1. Oktober 2023

Startpunkt des diesjährigen Rundgangs durch unsere Gemeinde, bei dem wieder Fragen zu gemeindlichen Baumaßnahmen und Vorhaben gestellt werden konnten und Informationen aus erster Hand zu erhalten waren, war der Kristallweg. Bei wunderschönem Herbstwetter begrüßte Bürgermeister Ernst Lenk die Teilnehmer der traditionellen Ortsbegehung am ersten Sonntag im Oktober.

Wie der Bürgermeister erläuterte, ist die Tiefbaumaßnahme  im Kristallweg nahezu abgeschlossen. Der bisher über Privatgrundstücke verlaufende gemeindliche Schmutzwasserkanal sei auf öffentlichem Grund neu gebaut und inzwischen in Betrieb genommen worden. Der in diesem Zusammenhang erfolgte Vollausbau mit Erneuerung der Straße, Straßenbeleuchtung und Wasserleitung, sei trotz erhöhtem Aufwand wegen der bestehenden Sackgasse, reibungslos vonstattengegangen.

Der Weg führte dann weiter zur Baustelle des Kindergartens. Nachdem mit den Mitarbeitern des gemeindlichen Bauhofes die Entkernung des ehemaligen Schwesternwohnhauses in Eigenleistung bereits erfolgt sei, berichtete der Bürgermeister hier von den Arbeiten für den Verbindungsbau zum bestehenden Kindergartengebäude.

 

Aus mehreren kleinen Räumen werden durch die Zusammenlegung großzügige neue Gruppenräume entstehen. Darin werden künftig 24 weitere Kinder im Alter bis drei Jahren einen Krippenplatz finden. Damit erfahre das ehemalige Schwesternwohnhaus eine neue Nutzung. In alten Räumen werde neues Leben einkehren und die Einrichtung wachse auf stattliche 111 Betreuungsplätze an.

Wie der Bürgermeister weiter ausführte, sei die Nachfrage nach Kinderkrippenplätzen weiterhin sehr groß, ebenso der Bedarf an Kindergartenplätzen, der durch zahlreiche Zuzüge und geburtenstarke Jahrgänge weiter angestiegen sei. Für die neuen Herausforderungen lägen jedoch bereits Lösungsansätze in der Schublade. In diesem Zusammenhang erwähnte er auch, dass derzeit auch die 35 entstehenden Bauparzellen im Baugebiet „Im Gwend“ von der Gemeinde vermarktet würden. Zahlreiche Bewerber hätten schon sehnsüchtig auf die beginnende Bauplatzvergabe gewartet. Die Erschließung des Neubaugebietes werde in Kürze beginnen.

Der Rundgang fand seinen Abschluss an der Mehrzweckhalle. Bei der Sanierung seien bisher, trotz größter Anstrengungen, nur kleine Fortschritte zu verzeichnen. Den Abbau der Fassade ausgenommen, wurden die Rückbauarbeiten vollständig durch die Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofes erbracht. Diesem Umstand sei es zu verdanken, dass die Gemeinde erhebliche finanzielle Mittel sparen konnte. Wie sich die Teilnehmer im Inneren des Bauwerks selbst überzeugen konnten, ist die Halle kaum wiederzuerkennen.

Da unter der Mehrzweckhalle ein gemeindlicher Schmutzwasserkanal verläuft, der erneuert werden muss, werde zusätzlich eine aufwändige Tiefbaumaßnahme vom Schulweg bis zur Naabstraße notwendig. Trotz aller Schwierigkeiten hoffe man auf eine Fertigstellung der Gesamtmaßnahme bis zum Herbst 2024.

In seinem Schlusswort stellte Bürgermeister Lenk  fest, dass die Herausforderungen für die Kommune in der Zukunft weiter wachsen. Die angespannte Einnahmesituation mache Entscheidungsprozesse für anstehende Projekte dabei nicht leichter. Denn bei allem Handeln gelte es, das unbedingt Notwendige vor das Wünschenswerte zu stellen und die Gemeindefinanzen im Blick zu haben. Unter dieser Vorgabe werde weiter intensiv und verantwortungsbewusst an der Zukunftsfähigkeit unseres Ortes arbeiten.

 

 

Text: Karl Balk

Bilder : Ernst Lenk