Artikel vom 31.07.2017
Marktgemeinderatssitzung
“Rechts vor Links” macht Probleme

Die Zone 30 und die Parkmoral wurden in Schmidmühlen diskutiert. Dietldorfer Abwasser wird nicht in die Kläranlage des Markts eingeleitet.
Kein Dietldorfer Abwasser nach Schmidmühlen. Bürgermeister Peter Braun informierte die Mitglieder des Marktgemeinderates bei der letzten Sitzung vor der Sommerpause darüber, dass die Stadt Burglengenfeld kein Abwasser aus Dietldorf in die Kläranlage zwischen Schmidmühlen und Emhof einleiten wird. Die Stadtwerke Burglengenfeld hatten im Frühjahr in Schmidmühlen nachgefragt, ob generell eine Abwassereinleitung aus Dietldorf in die gemeindliche Kläranlage möglich sei. Der Verwaltungsrat der Stadtwerke Burglengenfeld hatte den Beschluss gefasst, das Dietldorfer Abwasser nach einer Ertüchtigung der Kläranlage unterhalb von Dietldorf ordnungsgemäß zu reinigen.
Fahrzeuge immer wieder zu schnell
Schwierigkeiten macht nach wie vor die 30er-Zone im Bereich der Kreuzbergstraße. „Dass damit die aus dem Zieglerweg kommenden Verkehrsteilnehmer vorfahrtsberechtigt sind, wird vielfach übersehen“, wurde beklagt. Probleme mache, wie aus Wortmeldungen zu hören war, neben der Rechts-vor-links-Regelung auch, dass Fahrzeuge aus dem Truppenübungsplatz immer wieder zu schnell unterwegs seien.
Wie in der Sitzung auch zu hören war, müsse im Einmündungsbereich des Zieglerweges die „Parkmoral“ verbessert werden. Es sei oft nur schwer möglich, in die Kreuzbergstraße einzubiegen, weil auf der gegenüberliegenden Seite Fahrzeuge geparkt sind. Hingewiesen wurde in diesem Zusammenhang auch auf die Parkmöglichkeiten im Zieglerweg und entlang der Dr.-Pfab-Straße.
Zur weiteren Sanierung des Schlossstadels informierte Bürgermeister Peter Braun, dass es sinnvoll sei, eine Lüftungsanlage mit einzubauen, um Kondenswasserschäden zu vermeiden. Ein erster Kostenrahmen wurde schon genannt: zwischen 60 000 und 70 000 Euro. „Wir werden auch dafür eine Förderung zwischen 40 und 50 Prozent erhalten“, erklärte Peter Braun. Der Marktgemeinderat beschloss, den Einbau einer Lüftungsanlage in den Kostenrahmen mit einzuarbeiten und eine Ausschreibung vorzunehmen.
Glasfaser zu den Höfen bringen
Der Marktgemeinderat hat einstimmig das Angebot, in das „Höfeprogramm“ einzusteigen und dann eine schnelle Internetanbindung schaffen zu können, angenommen. Mit diesem Programm wäre es laut Bürgermeister Peter Braun möglich, Glasfaser bis in einzeln stehende Gehöfte zu bringen. „Die Förderquote liegt bei 90 Prozent“, so Braun.
Betroffen wären in der Gemeinde Schmidmühlen die Ortsteile Brunnhof, Brunnmühle, Scharlthal, Teile von Galching, Blaugrund, Zanklberg, zwei Anwesen in der Amberger Straße, der Golfplatz, der Hirschberg und das Pumpwerk des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Vils-Naab-Gruppe bei Emhof.
Ab Anfang August hat der Stadtbus aus Burglengenfeld auch eine Haltestation in Emhof.
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