Festlicher Ehrenabend

Der CSU Ortsverband Schnaittach hatte zum festlichen Ehrenabend in die
Badgaststätte geladen und die Vorsitzende, Karin Müller, freute sich besonders,
neben dem CSU Kreisvorsitzenden Norbert Dünkel MdL  auch den
Bezirksrat  Dr. Bernd Eckstein sowie den 1.Bürgermeister Frank Pitterlein zu begrüßen. 
Pfarrer Ulrich Zenker von der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Schnaittach
konnte ebenfalls herzlich an diesem Abend begrüßt werden.

Pfarrer Zenker, der Nachfolger von Pfarrer Winfried Römischer, der im Sommer dieses Jahres die Pfarrei gewechselt hat, bedankte sich bei seiner Ansprache für die Einladung zu diesem Abend.
Denn, so Zenker, ihm sei der Kontakt auf kurzem Wege innerhalb seiner Pfarrgemeinde, aber auch innerhalb der Kommune mit ihren Verantwortlichen und über die Konfessionsgrenzen hinweg, wichtig. In Schnaittach fühle er sich sehr willkommen und gut empfangen, auch wenn er mit seiner Familie noch nicht ganz umgezogen sei. Seine frühere Tätigkeit führte ihn viel nach Osteuropa, wohin er zahlreiche Freundschaften unterhalte und er habe dabei erkannt, dass die Probleme überall ähnlich seien. So sei die Bildung ein wichtiger Pfeiler und es sei gut, dass die evangelische Kirche vor Ort ihren Beitrag dazu leiste, in dem sie den Kindergarten „die Arche“ unterhalte und einen sehr aktiven CVJM unterstützen könne.
Ehrenamtliche Tätigkeit ist unentbehrlich
Auch für die viele, ehrenamtliche Arbeit, die in seiner neuen Pfarrei so selbständig geleistet werde, zeigte Pfarrer Zenker sich begeistert und dankbar, denn das habe er in anderen Pfarreien schon anders erlebt. Über das Engagement der evangelischen Kirche bei der Flüchtlingshilfe, freue er sich besonders. Es sei wichtig so der Geistliche, die Menschen, die einem „vor die Füße“ gelegt werden, aufzunehmen. Die gelebte Ökumene mit der katholischen Kirche im Ort, finde er sehr offen und gut.
Alles in allem empfinde er seine evangelische Gemeinde sehr erfrischend und riet den anwesenden Politikern, etwas von dem frischen Wind aus Schnaittach mitzunehmen.
Grußwort des Bürgermeisters
In seinem Grußwort ging 1.Bürgermeister Frank Pitterlein kurz auf aktuelle Themen in der Kommune ein und bedankte sich bei seiner Marktratsfraktion, für die faire, gute und offene Zusammenarbeit und bei den Parteimitgliedern für die Unterstützung.
Mit Blick auf den im Dezember in Nürnberg stattfindenden CSU Parteitag sehe er nicht, dass die Personalsituation landesweit für Probleme sorge, denn es gebe genug passendes Personal. Allerdings müsse dem einzelnen Politiker die Möglichkeit gegeben werden, seinen Posten würdevoll abzugeben.
Die anschließenden Ehrungen erfolgten durch den Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Norbert Dünkel, der Pfarrer Zenker und Bürgermeister Pitterlein einen guten gemeinsamen Weg wünschte. Es gebe viele Schnittstellen, wie zum Beispiel im Bereich Kinder und Jugend und der Flüchtlingshilfe, da brauche es ein gutes Miteinander. Bei den zu ehrenden Mitgliedern bedankte sich Dünkel für die langjährige Treue zur CSU und er sei überzeugt, dass es in der Landtagsfraktion eine gute Lösung geben werde.
Ehrung langjähriger CSU Mitglieder
Geehrt wurden für 30 Jahre Georg Weber jun. und Heinz Bürner.
Für 40 Jahre die ehemaligen Gemeinderäte Manfred Müller, Kurt Heid und Heinrich Deinzer.
Weiterhin Elisabeth und Otto Dotzler sowie Wolfgang Bohn, dessen politisches Tätigkeit in der CDU Rheinland-Pfalz begonnen hatte.
Josef Kampfer, der ehemalige Wirt des Gasthofes Kampfer, wurde für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt.