Ortsverband Siegsdorf

Viele interessierte Gäste folgten den Rednern

Ortsverbandsabend mit Traunsteins OB Dr. Hümmer

Informativer, geselliger und sehr gut besuchter CSU Ortsverband-Abend mit Traunsteins OB Dr. Christian Hümmer!

Bezahlbarer Wohnraum, kommualer Wohnungsbau, attraktive Ortskerne, Fahrradwege, Nahversorgung, ausreichend Krippenplätze, Sachstand neues Sportzentrum & Neue Mitte & Feuerwehrhaus Vogling und vieles mehr waren die diskutierten und vorgestellten Themen aus Traunstein und Siegsdorf.

Sehr angetan waren die vielen Gäste von der respektablen Bilanz der nun dreijährigen Amtszeit von OB Dr. Hümmer in Traunstein. Traunstein bemühe sich eine lebenswerte Stadt für junge Familien und alle Generationen zu sein, so Hümmer. Dabei versuche man alle Rahmenbedingungen, wie bezahlbaren Wohnraum, Ausweisung von Grundstücken für Familien, einen attraktiven und belebten Stadtkern, Veranstaltungen und eine tolle Weihnachtsbeleuchtung, gute Erreichbarkeit und Parkmöglichkeiten in der Stadt und vieles mehr zu entwickeln und zu verbessern. Man versuche eine sinnvolle Balance zwischen den ökologischen und ökonomischen Interessen zu finden. Man habe viele ausgearbeitete Projekte u.a. im Bereich Innenstadtförderung in der Schublade, die dann ausgespielt wurden und werden, wenn es gerade Förderungen dazu gibt. Mit dieser Strategie konnte schon viel erreicht werden, so Hümmer.

Unser Siegsforfer Gemeinderat Jürgen Leikert lobte das Engagement und die durchdachten Strategien des Traunsteiner Oberbürgermeisters für seine Stadt.

Leikert berichtete aus Siegsdorf, dass nun im Augraben bald 23 Wohnungen des kommunalen Wohnungsbaus fertiggestellt werden. Dank des Nachhakens der CSU-Fraktion 2020 mit einem entsprechenden Antrag wird nun auch derart gebaut, dass die Gemeinde Siegsdorf über 3 Mio Euro Fördergeldern (wie bei vielen Projekten in Traunstein) vom Freistaat Bayern erhält.

Leikert zeigte weitere mögliche größere private Geschoßwohnungsbau- und Einfamilienhausbauprojekte in Siegsdorf auf: so könnten in der neuen Mitte, Spitzacker, Osterhamerleite in Summe fast 100 Wohneinheiten geschaffen werden. Auch wenn hier Einwände von Anliegern oder des Wasserwirtschaftsamtes geprüft werden müssen, bat Leikert die Gemeinde Siegsdorf um eine aktive Zusammenarbeit mit den bauwilligen Eigentümern, um eine gute Lösung für alle Beteiligten zu finden. Die Eigentümer warten teilweise schon 5 bis über 10 Jahre auf eine Baugenehmigung der Gemeinde Siegsdorf.

Preiswerter Wohnraum könnte laut Leikert auch im „Alten Marienheim“ mit mehr als 15 Wohnungen entstehen. Nachdem Bürgermeister Kamm (UW) in den letzten Jahren mehrmals unsere CSU-Anfragen zum Wohngungsbau dort als „nicht machbar“ ablehnte, hat nun eine -von uns schon lange geforderte- Architekten-Machbarkeitsstudie ergeben, dass mehr als 15 Wohnungen mit sogar Förderungen von 30 bis 40 % gebaut werden können. Hier gilt es auch zeitnah den Wohnbau anzustoßen, so Leikert.

Der verhinderte TSV-Vorsitzende Franz Brecht ließ für die Versammlung ausrichten, dass die Suche der Gemeinde Siegsdorf nach geeigneten Flächen für ein neues Sportzentrum aktuell erfolglos „auf Eis“ liegt. Darum wünsche sich der TSV nun eine notwendige Teilsanierung des Sportheimes und den Bau eines Allwetterplatzes auf den Flächen zwischen der Autobahn und dem Firmengelände „Feil“.

Die CSU versteht die Anliegen und die große Enttäuschung des TSV sehr gut. Wie dem TSV-Vorsitzenden ist auch unser CSU bewußt, dass die nötigen Investitionen nur für eine mögliche Übergangslösung sein könnten und auf dem vom TSV gewünschten Gelände für den Allwetterplatz eigentlich dringend benötigte Flächen für „Kleinhandwerkerbetriebe“ versprochen wurden. Hier sind nun konstruktive Lösungen gefragt.

Die von vielen Siegsdorfer Bürgern als neues Zentrum mit einem schönen Platz gewünschte „Neue Mitte“ wird laut Leikert vermutlich erst ab 2026 in der neuen Gemeinderatsperiode wieder „angepackt“.

Beim mit rund 8 Mio Baukosten veranschlagten „Bürgerhaus“ konnte Leikert berichten, dass Dank des mit 11:10 angenommenen Antrages der CSU nun ein Gasthaus für alle Bürger und Touristen dort integriert wird. Damit ist die Nutzung bei der hohen Bausumme besser und für deutlich mehr Bürger gegeben.

Die Parkplatzsituation am Kardinal-von-Faulhaberplatz sei für die CSU auch mit der geplanten Tiefgarage mit rund 30 Parkplätzen nicht zufriedenstellend. Darum werde die CSU sich auch hier mit einem Antrag für bessere Parkmöglichkeiten für die Bürger bemühen.

Bis fast Mitternacht wurde in geselliger Runde noch viel diskutiert und auch viel gelacht!

Wir danken Allen für`s Kommen und Matthias Landler für die Bereitstellung der schönen Tennsihütte!

Einige Eindrücke der Veranstaltung in unserer Bidlergallerie.

 

Euer CSU-Ortsverband Siegsdorf