Ortsverband Starnberg

CSU OV u. Fraktion, SENU

Vorstellung Moosaik

Die Repräsentanten des Starnberger Großprojekts„Moosaik“ beim CSU-Ortsverband: v.l. Projektleiter bei der Projektentwickler-Firma Scherbaum Frank Maiberger, CSU-Ortsvorsitzende Charlotte Meyer-Bülow, Architekt Max Maier, Rudolf Houdek und Robert Houdek

Das „Houdek-Team“ stellt der Starnberger CSU das Moosaik-Projekt vor 

Der CSU-Ortsvorstand Starnberg hatte seine Mitglieder am 11.04. zu der Vorstellung des Starnberger Großprojekts „Moosaik“ durch die Initiatoren-Familie Houdek und Vertreter des Architekten- und Projektleiterteams eingeladen. Ortsvorsitzende Dr. Charlotte Meyer-Bülow konnte dazu im Hadorfer Schützenheim etwa 30 interessierte Mitglieder begrüßen. Rudolf Houdek gab eine Einführung über die ursprüngliche Initiative durch die Familien Houdek, Scherbaum und Baasel, die Sicherung von fehlenden Grundstücken, die Gespräche mit Nachbarn, die Abstimmung mit der Stadt und weiteren Behörden z. B. über Bauhöhen oder Grundwasserfragen bis hin zu Natur-, Lärm, und Vogelschutz und die Beauftragung von Architekten- und Projekt-Teams, wofür inclusive der eingeholten 19 Gutachten bereits mehreren Mio.€ investiert worden wären. Architekt Max Maier erläuterte das bereits in der Presse vorgestellte Konzept des „Urbanen Quartiers“ mit den 15 fünf- und den 2 zehnstöckigen Gebäuden, die mit ihren begrünten Dachterrassen mit Seeblick, den teilweise eingegrünten und in Holzbauweise erstellten Fassaden und den bepflanzten Zwischenflächen beste Voraussetzungen für den  Nutzungsmix durch Gewerbe- und Büroflächen mit neuen Arbeitsplätzen, Gastronomie und etwa 300 Ein- bis Vierzimmer-Wohnungen mit den dafür notwendigen sozialen Einrichtungen wie Kinder-Betreuungsstätten darstellten. Einzelhandelsgeschäfte in Konkurrenz zur Innenstadt seien aber nicht vorgesehen. Neu ist die Reduzierung auf eine nur einstöckige Tiefgarage mit etwa 400 Stellplätzen unter dem Gesamtareal der 3,5 ha und dafür die Nutzung eines Baukörpers als „Mobilitätshub“ mit etwa 230 Stellplätzen, wo die Autos in 3 „Übergabekabinen“ von einer Automatik übernommen, abgestellt und bei Anforderung wieder bereitgestellt werden. Der Baubeginn ist für 2026 geplant und der erste Gebäudekomplex soll 2028 fertiggestellt werden.

In der Diskussion erhielt das Projekt viel Zuspruch und Lob für die Initiative und die fortschrittliche, effektive und umsichtige Projektführung in einer im Vergleich zu anderen Starnberger Projektplanungen sehr kurzen Zeit. Bedenken über den Anblick des neuen Stadtteils von der Autobahnzufahrt aus Richtung München sowie aus der Seerichtung konnten durch die dachseitige Begrünung und die wechselnde Fassadengestaltung weitgehend zerstreut werden. Das auch am Boden großzügig begrünte Moosaik-Areal stelleauch eine nahtlose Verbindung der Stadt mit dem angrenzenden unberührten Naturschutzgebiet dar. Die Zweite Bürgermeisterin Angelika Kammerl stellte zusammenfassend fest, dass es der Stadt Starnberg in der unmittelbaren Nähe zur Weltstadt München gut anstehe, sich weiterzuentwickeln und nicht auf dem provinziellen Kleinstadtniveau stehenzubleiben, bevor Charlotte Meyer-Bülow den Informationsabend mit dem Dank an die Projektbetreiber und interessierten Zuhörer beendete. (Text und Bild ABr)